Consumer Electronics: IT-Handel verschläft den Trend

12.01.2006

Blick über den Tellerrand wagen

Tobit habe den Trend und das Potenzial schon vor Jahren erkannt und arbeite daran, sich neben den Firmenkunden auch ein zweites Standbein im Consumer-Channel zu schaffen. "Wir wollen an unsere Partner appellieren, das Gleiche zu tun und ebenfalls einen Blick über den eigenen Tellerrand zu wagen", so Wäßle, "lassen Sie sich das Geschäft mit den richtigen Privatkunden nicht entgehen! Es bringt Geld und stärkt ihr Image. Ein bisschen "Bi" schadet nie!"

Die "richtigen Kunden", das sind allerdings nicht die Verbraucher, die nur eine Insellösung wollen, beispielsweise den möglichst billigen DVD-Player, sondern die technisch Interessierten. "Wir adressieren eine Stufe höher", so Wäßle. Diese Kunden findet der Händler in den Firmen, die er bereits betreut: IT-Administratoren, Entscheider, Geschäftsführer, die nach Feierabend eben auch Privatanwender sind. "Der Händler hat also schon eine enorme Bindung zu Privatanwendern. Nur leider hat er das bisher verpennt", so Wäßle. Natürlich habe das wenig mit Unlust oder Faulheit, sondern mehr mit Arbeit, Stress und Sorgen zu tun: "Die Last des Tagesgeschäfts hindert viele Händler daran, sich weiterzuentwickeln. Aber der technische Fortschritt wird kommen, und wer den Anschluss nicht sucht, wird das Geschäft wieder anderen überlassen", so der Manager.

Welches Potenzial das Thema Consumer E-lectronics für den Fachhandel birgt und wie man sich ein zweites Standbein im Privatkun-denumfeld schaffen kann, erklärt Matthias Wäßle live am 17. Februar auf dem ComputerPartner-Kongress "CE-Business" in Düsseldorf. (mf)

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