Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Auftragslage bei den Systemhäusern in Deutschland deutlich verbessert. Während 2005 noch drei Viertel der von ComputerPartner befragten Systemhäuser mit keinem besseren Investitionsklima rechneten, ist 2006 nur etwas mehr als Drittel von ihnen derart pessimistisch eingestellt.
Das wirkt sich auch auf die Personalplanung in diesem Jahr aus. So wollen noch in diesem Jahr 56,8 Prozent der deutschen Systemhäuser neue Mitarbeiter einstellen, nur zwei Unternehmen planen einen Abbau der Belegschaft. Doch qualifizierte Mitarbeiter zu finden ist gar nicht so einfach. Befragt man nämlich die Systemhäuser hier zu Lande nach ihren dringendsten aktuellen Problemen, so wird bereits an zweiter Stelle der Personalmangel genannt.
Insgesamt sorgt sich ein Drittel der hiesigen ITK-Dienstleister, nicht mehr genügend ausgebildetes Personal einstellen zu können. Vor einem Jahr war dies bei nicht mal 15 Prozent von ihnen der Fall. Es ist offenbar die geplatzte Dot-com-Blase, die viele junge Menschen dazu bewegt hatte, der IT-Industrie den Rücken zu kehren. Dabei haben IT-Experten derzeit gute Chancen auf einen lukrativen Job.
Ob die Systemhäuser in diesem Jahr tatsächlich so viele neue Mitarbeiter einstellen, das werden wir spätestens Mitte 2007 erfahren, wenn ComputerPartner seine nächste Systemhaus-Studie vorstellen wird.
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