Test

Das taugen die aufgebohrten Apple Macbooks

07.07.2009
Von  und Christian Möller
Mittlerweile ist Markus Schelhorn mehr als nur Journalist für Print-Medien. Seine journalistischen Kenntnisse hat er ausgebaut in Richtung redaktionelles SEO sowie Themenfindung nach SEO-Relevanz. Zudem hat er Erfahrung im Social-Media-Management. Seine Leidenschaft für Fotografie und Filmen kann er gut in seine Arbeit integrieren. Obwohl er Technik-Geek ist - "typisch Mann eben" - interessiert ihn beim Fotografieren vor allem das Nicht-technische - denn das Spannende ist, wie man mit Fotos Geschichten erzählen kann. Mehr dazu finden Sie auf seiner Website www.gut-fotografieren.de

Akku lässt sich nicht wechseln

Allen Modellen der Reihe Macbook Pro und Macbook Air gemeinsam ist, dass man den Akku nicht mehr selbst austauschen kann. Das muss ein Fachhändler erledigen. Wer es doch selbst versuchen will, muss zunächst die Bodenplatte des Rechners entfernen, um an den Akku zu gelangen. Dieser ist mit speziellen Schrauben (Torx T5) befestigt und man läuft Gefahr, die Garantie zu verlieren.

Dafür haben die kleineren Modelle des Macbook die Akku-Technik des 17 Zoll Macbook Pro übernommen. Dieser Akku-Typ soll eine längere Laufzeit wie herkömmliche Akkus ermöglichen und auch nach 1000 Ladezyklen noch 80 Prozent der ursprünglichen Leistung bieten.

Wir testen die Akku-Laufzeit bei etwa 30-prozentiger Auslastung des Prozessors sowie bei durchgehend maximaler Displaybeleuchtung, den Bildschirmschoner sowie WLAN und Bluetooth deaktivieren wir. Beim 13 Zoll großem Macbook Pro messen wir 3:48 Stunden, beim 15 Zoll großen Kollegen 3:42 Stunden mit dem schnelleren Grafikchip Geforce 9600M GT und immerhin 4:28 Stunden mit dem langsameren Grafikchip Geforce 9400M. Das sind gut zwei Stunden mehr im Vergleich zum Wechsel-Akku des Vorgängers.

Der Akku, hier beim Macbook Pro 15 Zoll, muss bei Bedarf von einem Apple-Techniker getauscht werden.
Der Akku, hier beim Macbook Pro 15 Zoll, muss bei Bedarf von einem Apple-Techniker getauscht werden.

Mit herkömmlicher Akku-Technik (aber trotzdem nicht auswechselbar) ist das Macbook Air ausgestattet, hier messen wir 3:27 Stunden Laufzeit. Aktiviert man alle Energiesparfunktionen und reduziert man die Helligkeit des Displays, sind allerdings bei allen Modellen deutlich längere Akku-Laufzeiten möglich.

Um die Festplatte zu tauschen, reicht es ebenfalls aus, die Bodenplatte zu entfernen. Das ist zwar etwas mehr Aufwand, als bei den Vorgängermodellen mit Wechsel-Akku, bei denen man lediglich den Akku entfernen musste, aber auch ungeübte Bastler sollten diese Aufgabe meistern können.

Macbook Air deutlich günstiger

Allem Anschein nach ist die Nachfrage nach Apples Macbook Air nicht die Größte. Der Grund: Mit einem Preis von bisher 2300 Euro ist es ein wahres Luxusgerät und die technische Ausstattung hat den hohen Preis nicht gerechtfertigt. Daher hat Apple die Preise des Macbook Air besonders drastisch gesenkt. Technisch wurde an dem 1,36 Kilo leichten Macbook Air so gut wie nichts verändert. Das 1,86 Gigahertz schnelle Macbook Air hat eine schnellere Variante zur Seite gestellt bekommen, die mit 2,13 Gigahertz taktet. Allerdings gibt es das 1,86-Gigahertz-Modell um satte 900 Euro günstiger als zuvor. Mit ein Grund für den drastischen Preisrutsch ist, dass nun eine herkömmliche Festplatte mit 120 Gigabyte Speicherplatz im Macbook Air arbeitet. Das von uns getestete Spitzenmodell mit 2,13 Gigahertz Prozessortakt verwendet dagegen wie zuvor einen 128 Gigabyte fassenden SSD-Speicher. Doch auch hier liegt der Preis spürbar unter dem Vorgängermodell, das 600 Euro mehr kostete. Unverändert ist das Touchpad, das anders als bei den Macbook-Pro-Modellen noch eine separate Maustaste verwendet.

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