Test

Das taugen die aufgebohrten Apple Macbooks

07.07.2009
Von  und Christian Möller
Mittlerweile ist Markus Schelhorn mehr als nur Journalist für Print-Medien. Seine journalistischen Kenntnisse hat er ausgebaut in Richtung redaktionelles SEO sowie Themenfindung nach SEO-Relevanz. Zudem hat er Erfahrung im Social-Media-Management. Seine Leidenschaft für Fotografie und Filmen kann er gut in seine Arbeit integrieren. Obwohl er Technik-Geek ist - "typisch Mann eben" - interessiert ihn beim Fotografieren vor allem das Nicht-technische - denn das Spannende ist, wie man mit Fotos Geschichten erzählen kann. Mehr dazu finden Sie auf seiner Website www.gut-fotografieren.de

Laborergebnisse: Die Geschwindigkeit

Wie zu erwarten war, gehen die Geschwindigkeitssteigerungen aller Modelle in etwa mit der Verbesserung der Taktfrequenzen einher. Im Grafikbereich verhält es sich ähnlich, Mac-OS X 10.5.7 bietet jedoch bei 3D-Berechnungen einen zusätzlichen Schub im Vergleich zu den Vorgängern, die wir noch mit Mac-OS X 10.5.5 getestet hatten. Apple hat offensichtlich die Grafiktreiber in Mac-OS X 10.5.7 weiter optimiert.

Enttäuschend erscheint uns die Leistung des Macbook Air. Trotz 2,13 Gigahertz Taktfrequenz bringt es im Großen und Ganzen nicht mehr Geschwindigkeit als das Vorgängermodell mit 1,86 Gigahertz Takt. In einigen Bereichen ist es dem Vorgänger sogar unterlegen. Positiv zu erwähnen ist jedoch die Akku-Laufzeit. Trotz höherem CPU-Takt läuft unser Macbook Air im Test eine gute halbe Stunde länger als der Vorgänger.

Geräuschentwicklung und Stromverbrauch

Auch in den Ergonomie-Benchmarks gibt es keine unerwarteten Überraschungen. Die Geräuschentwicklung liegt bei allen Modellen im Normalbetrieb mit 0,1 Sone auf sehr niedrigem Niveau an der Grenze der menschlichen Hörschwelle.

Auffällig ist lediglich das Superdrive des 13-Zoll Macbook Pro, das beim Importieren von Audio-CDs mit 3,4 Sone deutlich mehr Lärm erzeugt als alle anderen Probanden. Schuld ist hier das Laufwerk von LG, das im Vergleich zu den sonst eingesetzten Matsushita-Brennern erheblich lauter zu Werke geht, von der Geschwindigkeit her jedoch ähnliche Resultate liefert.

Das mit 2,13 Gigahertz getaktete Macbook Air macht bereits nach wenigen Minuten durch vernehmliche Lüftergeräusche auf sich aufmerksam, selbst wenn die CPU nicht unter Volllast läuft. Dies dürfte der im Vergleich zu den größeren Macbook-Pro-Modellen komplizierteren Belüftung geschuldet sein.

Die höchste CPU-Temperatur messen wir beim 13-Zoll-Modell nach 20 Minuten Volllast. Satte 91 Grad Celsius zeigt die Software "Temperatur Monitor" an - soviel wie bei einem aktuellen Mac Pro mit Nehalem-CPU. (Macwelt/haf)

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