Das vergrault die Kundschaft: Online-Shop-Betreiber pfeifen auf Sicherheitsinfos

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Trotz der bestehenden Umsetzungsmängel halten mehr als die Hälfte der deutschen Versandhäuser Sicherheitstipps für wichtig, um das Vertrauen ihrer Online-Kunden dauerhaft zu stärken. Würden sich Unternehmen beispielsweise einer transparenteren Preispolitik und einem umfassenden Kundenservice auch nach dem Kauf (aktueller Bestellstatus) verstärkt widmen, hätte dies zwangsläufig positive Auswirkungen auf das Vertrauen der Onlineshopper in das Unternehmen und damit die erreichte Kundenbindung, sind sich die Experten sicher.

Die Erhebung kommt außerdem zu dem Schluss, dass viele Online-Händler indes vergessen, dass auch aktuelle Warnungen vor Trojanern, Phishing-Sites oder Viren direkt auf der Shopseite zu mehr Käufervertrauen führen.

Deutlich wird die brisante Lage anhand konkreter Zahlen: Nur 14,3 Prozent der befragten Versandhändler sind der Meinung, auf diese Weise selbst auf Gefahren im Internet aufmerksam machen zu wollen. "Vor allem etablierte Online-Shops renommierter Unternehmen sind die Opfer von Phishing-Attacken, sodass diese viel stärker Aufklärungsarbeit leisten und Kunden folglich sensibilisieren könnten", meint Samuelsen.(pte/cm)

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