Dell hat "nicht das geringste Interesse an Vobis"

05.03.2001
Eine klare Absage an alle Gerüchte, der amerikanische Computerbauer Dell wolle den deutschen PC-Filialisten Vobis übernehmen, erteilte jetzt Dells Vice Chairman Kevin Rollins in einem Interview mit der ComputerPartner-Schwesterzeitschrift Computerwoche.

Eine klare Absage an alle Gerüchte, Dell wolle den deutschen PC-Filialisten Vobis übernehmen, erteilte jetzt Kevin Rollins, Vice Chairman des amerikanischen Computerbauers. In einem Interview mit der ComputerPartner-Schwesterzeitschrift Computerwoche sagte er: "Wir haben nicht das geringste Interesse an Vobis." Und sein deutscher Statthalter Mathias Schädel sekundiert: "Wir glauben nicht an das Konzept von Ladengeschäften."

Nun fragt sich, wen Vobis-Chef Jürgen Rakow als Käufer in der Hinterhand hat. Immerhin hatte er vor wenigen Wochen gemeldet, dass im März ein entsprechender Vertrag unterschrieben werden würde. Doch die Zeit ist ungünstig. Kaum jemand will in einen PC-Händler investieren.

Die Meldungen über die Brinkmann-Pleite sowie die Aufgabe von Comtech schrecken potenzielle Investoren ab. Auch Dell-Konkurrent Gateway muss man wohl von der Liste möglicher Käufer streichen. Das US-Unternehmen hat genug mit sich selbst zu tun und kündigte an, die Anzahl seiner eigenen Läden zu reduzieren und sich aus einigen europäischen Ländern sogar ganz zurückzuziehen. (sic)

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