Der Aufwand, der von Händlern im Vorfeld auf diese Zeit betrieben wird, ist enorm.
Es müssen Produkte schon Monate im Voraus bestellt und bezahlt werden
Regale müssen befüllt, Displays gestaltet und die Dekoration aufgehängt werden
Verkäufer müssen geschult werden
Nun stellen Sie sich vor, dass dieser Händler jeden Tag um 13 Uhr seine Türen schließt - in den wichtigsten Wochen des Jahres. Es hätte desaströse Auswirkungen auf seinen Umsatz.
Aber genau das tun viele Online-Händler mit ihren Google Adwords Umsätzen. Sie haben die Produkte im Lager, die Angestellten sind geschult und die Marketing-und Werbemaßnahmen laufen auf Hochtouren, um ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft 2016 zu erreichen.

Im Durchschnitt 25-40% des Umsatzes über AdWords
Darum wird sicher gestellt, dass alle Hausaufgaben gemacht sind: Das AdWords Konto ist perfekt eingestellt, also so, dass sie innerhalb ihrer Kostenziele so viel Umsatz wie möglich generieren können. Sitelinks, Callouts und Anzeigen sind auf die Weihnachtsangebote angepasst und nun soll endlich die Zeit kommen, in der sich die harte Arbeit im AdWords Konto auszahlt.
Aber was passiert? Die besagten Wochen brechen an, das Suchvolumen bei Google steigt drastisch an, die Budgets sind um 13 Uhr ausgereizt und die eigenen Anzeigen werden möglicherweise nicht mehr angezeigt. Auf Google hat der Laden somit ab 13 Uhr geschlossen - in der wichtigsten Zeit des Jahres. Noch schlimmer kann es kommen, wenn die Anzeigen des Wettbewerbs werden weiterhin angezeigt werden. Somit überlassen diese Händler den kompletten Traffic und den daraus resultierenden Umsatz ihrem Wettbewerb.
Von der Zeit, in der ein Händler Google 1 Euro für einen Klick bezahlt, dauert es im Durchschnitt 2 Tage bis er den Umsatz in seinem Rechnungssystem verbuchen kann. Somit kann ein Marketing-Budget in bares Geld verwandelt werden, in nur 2 Tagen. Was aber ist der Grund, warum viele Händler trotz dieser Fakten ihr AdWords Budget nicht erhöhen?
- Neun Herausforderungen für B2B-E-Commerce-Plattformen
Hersteller, Zulieferer und Großhändler im B2B haben die Potenziale des E-Commerce für die Steigerung ihrer Vertriebsergebnisse erkannt. Als integraler Bestandteil der Softwarelandschaft eines Unternehmens bildet er die perfekte Plattform, um Multi- und Omnichannel-Strategien zu steuern. In Kooperation mit der E-Commerce-Agentur netz98 präsentieren wir Ihnen neun Anforderungen, die E-Commerce-Lösungen im B2B-Bereich erfüllen sollten. - 1. Direktvertrieb
Der digitale Vertrieb über E-Commerce-Plattformen ist mehr als ein Kanal. Er soll die Wertschöpfung des B2B-Unternehmens steigern. Durch das Umgehen von Zwischenstufen lassen sich die eigenen Leistungen mit mehr Gewinn verkaufen. Gleichzeitig erhöht er die Reichweite, gibt dem Marketing neue Möglichkeiten und steigert damit in der Regel auch den Umsatz. - 2. Neukunden
Der Onlinekanal eignet sich auch im B2B perfekt für kurzfristige Kaufentscheidungen. Ein digitaler Vertrieb kann den Absatz niedrigpreisiger, schnelldrehender Produkte verbessern und hier Neukundengeschäft generieren, wenn etwa die Zielgruppenanalyse eine hohe Onlineaffinität zeigt. - 3. Kostenoptimierung
Im B2B E-Commerce geht es zudem um die Senkung der Vertriebskosten durch eine Digitalisierung bestehender Prozesse. Der Anbieter profitiert etwa von einer vollständig automatisierten Abwicklung der Bestellprozesse. Eine Reduzierung der Kosten steigert eben auch den Gewinn. - 4. Kundenbindung
Eine B2B E-Commerce Plattform muss Nutzer bei operativen und administrativen Prozessen entlasten. Kann eine wiederkehrende Bestellung mit wenigen Klicks ausgelöst werden, spart dies dem Kunden Zeit und damit Kosten. Kostenreduktion und höhere Servicequalität stärken die Kundenbindung. - 5. Internationalisierung
Eine B2B-Plattform bietet eine kosteneffiziente Möglichkeit, Geschäftspartner im Ausland zu erreichen und neue Märkte zu erschließen. Ein Multi-Store-Konzept sowie ein leistungsfähiges, skalierbares Hosting unter Nutzung eines Content Delivery Networks (CDN) bilden die perfekte Basis. Ohne eine Anpassung der Supply Chain Managements, des Fullfilments und der Kommunikation an internationale Bedürfnisse kann aber auch die beste B2B E-Commerce-Plattform keine Vertriebserfolge erzielen. - 6. Interne Kommunikation
Fehlende Expertise bei Online- und insbesondere E-Commerce-Projekten führt häufig dazu, dass Fachabteilungen den Eindruck haben, ihre Budgets und Kompetenzen schützen zu müssen und so gegeneinander arbeiten. Die Unternehmensführung muss das Projekt entsprechend hoch priorisieren, um vermeintliche Verteilungskämpfe zu vermeiden. - 7. Proof-Of-Concept mit Zukunft
Pilotprojekte bzw. die schrittweise Ausdehnung des digitalen Vertriebs auf das Gesamtportfolio erleichtern den Change und den Aufbau einer internen Expertise. Dazu muss die Lösung aber leistungsseitig und funktional problemlos skalieren – damit der Ausbau ohne finanzielle Überraschungen erfolgen kann. - 8. User Experience
Um dem Nutzer eine schnelle und sichere Auswahl sowie überzeugende User Experience zu bieten, muss der B2B-Shop die Abhängigkeiten zwischen komplexen B2B-Produkten in allen Bereichen präzise abbilden: in der Seitenstruktur, den Produktdetailseiten, der zielführenden Navigation und der intelligenten Suche bzw. Filterung – was die Integration von leistungsfähigen Suchtechnologien und die optimale Strukturierung der Produktdaten voraussetzt. - 9. Flexibles Framework
Über den Grad der Wertschöpfung einer E-Commerce-Lösung entscheiden Zuverlässigkeit, Flexibilität und ein breites Funktionsspektrum. Ein kosteneffizientes Customizing der Lösung für die spezifische Anforderung ist für eine schnelle Einführung wie auch die Zukunftsfähigkeit relevant.
"Wir haben ein fixes AdWords Budget"
Dies ist in 95 Prozent der Fällen die Antwort, wenn Händler auf limitierte Budgets angesprochen werden. Aber wenn sie wüssten, dass sie für jede 20 Euro, die sie an Google geben zum Beispiel 200 Euro an profitablem Umsatz zurückbekommen, würde das ihre Meinung ändern? Ja. Wenn der Eigentümer der Firma oder der Vorgesetzte die Situation kennen würde, würde er sofort das Budget erhöhen, um seiner Firma höhere Umsätze, mehr Gewinn und ein höheren Marktanteil zu ermöglichen. Das Problem ist, dass viele Budget-Entscheider AdWords als einen Marketingkanal mit fixem Budget wahrnehmen und nicht als das was es ist - der beste Verkäufer des Unternehmens.
Das Google AdWords Konto auf Weihnachten einstellen
Um auf die Kunden, die ihre Weihnachtseinkäufe mit einer Google-Suche beginne, vorbereitet zu sein, sollten einige Vorarbeiten erledigt werden.
Das AdWords Budget anpassen: Den Vorgesetzten die Chancen auf Mehrumsatz und Marktanteile in dieser Zeit erläutern. Wichtig ist es dabei, die Kostenziele im Griff zu haben.
Anzeigentexte und Sitelinks anpassen: Die Kunden suchen nach Weihnachtsgeschenke. Entsprechend sollten auch die Anzeigen Sitelinks, Callouts usw. auf das Suchverhalten angepasst werden.
"Geschenke"-Keywords buchen: Die Kunden suchen nach Produkten, oft in Kombination mit "Geschenk", "Weihnachtsgeschenk" und so weiter. Händler sollten diese Keyword-Kombinationen im exact match mit aufnehmen, wie z.B. [playstation 4 zu weihnachten].
Ist alles perfekt eingestellt, ist der Onlineshop für das kommende Weihnachtsgeschäft gerüstet.