Deutsche Manager: Länger arbeiten als in Amerika - Zufrieden mit Gehalt und Aufgaben

02.07.2007

Gefahren erkennen - Der Belastung standhalten

Trotz Anerkennung, intellektueller Herausforderung und einem gut gefüllten Bankkonto birgt das Extremjobben nicht zu unterschätzende Gefahren. Annähernd 50 Prozent der deutschen Top-Manager sind sich bewusst, zu wenig Zeit mit dem Partner zu verbringen. Auch die Gesundheit leidet unter dem extrem anspruchsvollen Berufsleben: Drei Viertel geben zu, sich zu wenig zu bewegen. Zwei Drittel der Befragten streben an, ihren Job höchstens noch fünf Jahre unter derzeitigen Bedingungen zu machen. Bei den Besserverdienenden sind es rund drei Viertel. "Um der Belastung im Berufsleben standzuhalten, sollten Extremjobber von der Personalabteilung intensiv dabei unterstützt werden, ihre Work-Life-Balance zu managen. Das Setzen von realistischen Zielen und eine dauerhafte Kontrolle, ob die angestrebten Ziele erreicht wurden, sollten hierbei oberste Priorität haben. Ein konsequenter Ausgleich zwischen Berufs- und Privatleben sollte sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber von hohem Interesse sein. Allerdings ist das Phänomen Extremjobbing in den Personalabteilungen noch nicht wirklich angekommen, Konzepte stecken vielerorts noch in den Kinderschuhen", so Jochen Kienbaum. (mf)

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