Die ALPEN-Strategie: Anleitung zum persönlichen Zeitmanagement

Dietmar Feigenspann ist Diplom-Bauingenieur. Er arbeitet als Claim Manager bei einem Infrastrukturkonzern in Berlin.

Wie viel Zeit brauchen Sie wirklich?

L wie Länge / Zeitaufwand planen / Puffer einplanen:

Nehmen Sie nun Ihre beiden Blätter "Beruf" und "Privat". Mit welchem Sie anfangen ist egal. Lesen Sie sich den Punkt noch mal durch. Überlegen Sie, wie viel Zeit Sie brauchen, um diesen Punkt abzuarbeiten. Nicht wie viel Zeit man dafür verwenden will oder zur Verfügung hat, sondern wie viel Zeit man wirklich dafür brauchen wird. Schreiben Sie den Zeitaufwand hinter den Punkt. Wenn Sie dafür zum Beispiel noch wohin fahren müssen, so planen Sie auch die Fahrzeit gleich mit ein.

Je nachdem, wie gut Sie den Zeitaufwand für einen Punkt einschätzen können, geben Sie nun noch einen Zeitpuffer dazu. Dieser Zeitpuffer beträgt mindestens 25 Prozent. Aus einer Stunde werden also eine Stunde und fünfzehn Minuten. Aus vier Stunden werden fünf. Das aber auch nur bei den Tätigkeiten, die Sie wirklich am besten einschätzen können. Bei Tätigkeiten, wo Sie leicht unsicher sind, packen Sie rund 50 Prozent obendrauf. Und bei Tätigkeiten, wo Sie sehr unsicher sind: 100 bis 300 Prozent. Damit müssten Sie auf der sicheren Seite liegen.

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