Die ALPEN-Strategie: Anleitung zum persönlichen Zeitmanagement

Dietmar Feigenspann ist Diplom-Bauingenieur. Er arbeitet als Claim Manager bei einem Infrastrukturkonzern in Berlin.

P wie Prioritäten setzen (hierbei helfen das Pareto- und das Eisenhower-Prinzip):

Nachdem Sie nun die Punkte mit Zeitansätzen versehen haben, setzen Sie die Priorität jedes einzelnen Punktes fest. Gehört ein Punkt zu der Gruppe, die 80 Prozent Ergebnis bringt und nur 20 Prozent Zeitaufwand kostet, dann hat der Punkt schon mal eine A- oder B-Priorität. Dann erst entscheidet die Dringlichkeit. Dringend = A, nicht dringend = B. Sehen Sie? So einfach ist das.

Gehört ein Punkt zu der Gruppe, die nur 20 Prozent Ergebnis bringt, aber 80 Prozent Ihrer Zeit kostet, dann hat er automatisch eine C- oder D-Priorität. Auch hier entscheidet erst nach der Wichtigkeit, die Dringlichkeit. Dringend = C, nicht dringend = D.

Notieren Sie die Priorität vor jedem Punkt. So haben Sie eine bessere Übersicht. Nehmen Sie sich nun drei neue Blätter vor und geben Sie ihnen die Namen "A", "B" und "C". Notieren Sie alle A-Prioritäten auf das A-Blatt, die B-Prioritäten auf das B-Blatt und die C-Prioritäten auf das C-Blatt. Zerreißen Sie nun das Blatt und schmeißen Sie die Schnipsel in den Müll.

Und was ist mit den D-Prioritäten? Da sie weder wichtig, noch dringend sind, brauchen Sie sich darum nun nicht mehr kümmern. In der Regel dürften Sie nun rund 10 bis 25 Prozent weniger Punkte haben. Damit haben Sie schon locker ein Vielfaches der Zeit gespart, die Sie hierfür gerade aufwenden. Nehmen Sie nun das andere Blatt der beiden Blätter "Beruf" und "Privat" und gehen Sie genauso vor, wie mit dem ersten Blatt. Danach erst folgt der nächste ALPEN-Abschnitt.

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