Test

Die besten Navis im Vergleich

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Mobile Navigationsgeräte sind flexibel im Routing, einfach zu bedienen und bieten Extras wie Sonderziele, TMC oder MP3-Player. Was das Navi im Einzelfall wirklich taugt, entscheidet allerdings der Test im Alltag.

Mobile Navigationsgeräte sind flexibel im Routing, einfach zu bedienen und bieten Extras wie Sonderziele, TMC oder MP3-Player. Was das Navi im Einzelfall wirklich taugt, entscheidet allerdings der Test im Alltag.

Von Ines Walke-Chomjakov, PC-Welt

Testbericht

Das Navi soll zuverlässig lotsen, umfangreiches Kartenmaterial mitbringen und möglichst viele Extras eingebaut haben. Dieses Leistungspaket kriegen Sie inzwischen für unter 300 Euro.

Anderen reicht das nicht: Sie wollen vielmehr einen mobilen Weggefährten, der genau die Route anzeigt, mit der man am wenigsten Benzin verbraucht. Oder ein Navi, das Echtzeit-Dienste beherrscht. Die Sonderwünsche kosten extra. Weil die Anforderungen an die Geräte sehr unterschiedlich sind, haben wir die Top-Tabelle aufgeteilt. Auf einen Blick finden Sie das beste Navi bis und über 300 Euro.

Routing als Kernkompetenz beim Navi
Unabhängig vom Budget kommen Sie mit jedem der bisher getesteten Navis ans Ziel oder wenigstens in dessen unmittelbare Nähe. Allerdings müssen Sie unterschiedlich lange warten, bis das Navi das erste GPS-Signal erhält und damit einsatzbereit ist. Ähnlich verschieden sind auch die Zeiten für das Berechnen der Route.
Im Test absolvieren die Navis deshalb mehrere Routing-Aufgaben: Die Strecken verlaufen innerhalb der Stadt, überregional und europaweit. Aus den Ergebnissen errechnen wir einen Durchschnitt. Ein Schnitt von 7 Sekunden, wie beim Tomtom Go 740 Live, ist flott. Ein Resultat von 21 Sekunden, wie beim Garmin Nüvi 255 Black, ist entsprechend langsam.

Zusatzfunktionen am Navi
Die mobilen Wegbegleiter bieten viel mehr als nur Navigation: Nützlich sind SD-Kartenslots oder Funktionen wie Traffic Message Channel (TMC), das Verarbeiten von Staumeldungen. Auch eine Bluetooth-Schnittstelle macht fürs Autofahren direkt Sinn. Dadurch lässt sich das Navigationsgerät entweder als Freisprechanlage für Ihr Handy nutzen, vorausgesetzt der PNA versteht sich mit Ihrem Telefon. Oder Sie können die drahtlose Verbindung zum Herunterladen von Zusatzinfos wie Radarfallenwarnungen nutzen.

Extras ohne direkten Bezug zum Navigieren sind etwa MP3-Player. So funktionieren die Navis auch als Musikbox. Außerdem lassen sich die Geräte zum Teil als Bildbetrachter oder zum Ansehen von Videos nutzen.
Hier endet der Einfallsreichtum der Hersteller jedoch nicht: Das Navi soll den Anwender zusätzlich mit Informationen zu Sehenswürdigkeiten versorgen und hat ganze Hotel- und Restaurantführer parat.

Nur bei Amazon: Navi Garmin Nüvi 255 black / white
Nur bei Amazon: Navi Garmin Nüvi 255 black / white

Fazit: Navis mit Auszeichnung
Unter den Navis bis 300 Euro findet sich auf Platz 3 ein Sondermodell - das Garmin Nüvi 255. Das Navi mit dem 3,5-Zoll-Bildschirm gibt es exklusiv beim Internet-Händler Amazon. Es konzentriert sich auf solides Routing, ist nicht das schnellste Gerät seiner Klasse, bietet aber mit den Farbvarianten Schwarz und Weiß auch für den Designfreund etwas.

Die Navis über 300 Euro sind grundsätzlich üppig ausgestattet. Gleichzeitig haben sie noch das gewisse Extra - wie etwa das Falk F10. Das Navi zeichnet bis zu 1000 Kilometer auf und überspielt die Daten auf Wunsch an den Hersteller. Dieser überprüft sie, bevor sie allen Nutzern zur Verfügung gestellt werden. Das Navi lernt also im Laufe der Zeit nicht nur anhand verbesserter Karten, sondern auch dank des Erfahrungsschatzes der User dazu.

Hinweis: Navigationsgeräte im Händler-Test

Zur Startseite