Komponentendistributoren

Die Broker unter den Distis

Beate Wöhe leitete als Director Experts Network das IDG Experten-Netzwerk für alle Online-Portale der IDG Tech Media GmbH. Sie hatte diese Position nach über zehnjähriger Tätigkeit als Redakteurin und leitende Redakteurin des IDG-Titels ChannelPartner im Juli 2014 übernommen. 

Wunschzettel der Komponentendistributoren

Welche Unterstützung sich die Komponentendistributoren von ihren Lieferanten wünschen, sind unterschiedlich. Aber wünschen wird man ja noch dürfen. Siewert & Kau-Vertriebsleiter Plaire ist allerdings nahezu wunschlos glücklich: "Insgesamt können wir uns über die Unterstützung unserer Lieferanten nicht beschweren. Natürlich gibt es das eine oder andere Detail, das verbessert werden kann. Aber auch hier zeigt sich wieder der Vorteil eines fokussierten Distributors, dass wir bei einer überschaubaren Anzahl von Herstellern sehr schnell und flexibel agieren können."

Dass nicht immer alles rund läuft und die Hersteller sich in Schnelligkeit und Struktur ein Beispiel an den Komponentendistributoren nehmen könnten, spiegelt die Meinung von ActionIT-Chef Sonnek wider: "Wir wünschen uns schnelleres und flexibleres Handeln sowie strukturelles Denken in den jeweiligen Märkten und Ländern. Das Prinzip der "Einfachheit" sollte sich ausschließlich nach den Bedürfnissen des Handels und somit nach den Bedürfnissen des Marktes richten."

"Die Distribution ist nun mal ein Puffer und zugleich auch ein Katalysator zwischen Handel und Herstellern. Da bleiben Hiebe von der einen oder anderen Seite nicht aus." Yves Plaire, Vertriebsdirektor bei der Siewert & Kau Computertechnik GmbH
"Die Distribution ist nun mal ein Puffer und zugleich auch ein Katalysator zwischen Handel und Herstellern. Da bleiben Hiebe von der einen oder anderen Seite nicht aus." Yves Plaire, Vertriebsdirektor bei der Siewert & Kau Computertechnik GmbH
Foto: Siewert&Kau

Ähnlich unstrukturiertes Arbeiten der Hersteller sieht auch der Siewert & Kau-Vertriebsleiter Klar: "Wir wünschen uns allgemein eine schlüssige Differenzierung und Unterstützung der Partner entsprechend der Handelsstufen und Kompetenzen. Der Aufwand des stationären Fachhandels ist anders zu betrachten als der des Online-Handels oder des Dienstleisters beim Geschäftskunden. Wenn mittels Umsatzvolumen an Endkunden zugleich Einkaufsquellen für den Handel entstehen, dann geraten die Handelsstufen und die gewachsene Partnerlandschaft in eine unübersichtliche Situation." (bw)

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