Symantec-Studie Oktober 2011

Die neuen Werkzeuge der Spammer

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.

Spam-Anteil verringert sich

Im Oktober 2011 ging das Spam-Aufkommen weite zurück.
Im Oktober 2011 ging das Spam-Aufkommen weite zurück.
Foto: Symantec

Im Oktober 2011 ging der weltweite Anteil an Spam-Nachrichten im E-Mail-Verkehr gegenüber September 2011 um 0,6 Prozentpunkte auf 74,2 Prozent zurück. Damit sind aber nach wie vor fast drei Viertel aller weltweit versandten E-Mails Werbemüll.

Nicht nur das Spam-Aufkommen ging im Oktober 2011 zurück, auch die Phishing-Aktivitäten verringerten sich im Vergleich zum September 2011 um 0,07 Prozentpunkte. Hinter einer von 343 E-Mails verbarg sich ein Phishing-Angriff. Das bedeutet, dass lediglich 0,29 Prozent aller E-Mails weltweit ein Betrugsversuch starten.

Der weltweite Anteil an E-Mails, die mit Malware verseucht waren, belief sich im Oktober 2011 auf gerade mal 0,42 Prozent. Gegenüber September bedeutet dies eine Abnahme um 0,11 Prozentpunkte. Damit versucht nur jede 235te E-Mail den Empfänger mit Schadsoftware zu "beglücken".

Über das Surfen im Internet verbreitete Malware-Gefahren nahmen im Oktober 2011 leicht ab. So hat Symantec Iro Tag durchschnittlich 3.325 Websites aufgespürt, über die Malware oder andere unerwünschte Programme wie Spyware und Adware ins Netz gestellt wurden. Das bedeutet eine Abnahme von 4,3 Prozent gegenüber September 2011.

Die am häufigsten von Symantec geblockte Malware im Oktober 2011 war "W32.Sality.AE". Dabei handelt es sich um einen Virus, der sich über infizierte .exe-Dateien verbreitet und anschließend Schadcode aus dem Internet lädt.

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