Wie wird 2012

Drei Fragen an Dr. Olemotz, Bechtle

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Wie sind die Aussichten für die ITK-Branche für 2012? Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt dazu befragt. Hier antwortet Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG:

Wie sind die Aussichten für die ITK-Branche für 2012? Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt dazu befragt. Hier antwortet Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG:

Wie schätzen Sie, Herr Dr. Olemotz, die Aussichten der ITK-Branche für 2012 ein?

Thomas Olemotz: Vieles deutet momentan darauf hin, dass sich das Wachstum 2012 verlangsamen wird. Verlässlich lässt sich das aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschätzen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sich das Blatt unterjährig wendet und wir eine positive Überraschung erleben. Etwas Optimismus sollten wir uns daher bewahren.

Was kommt 2012 auf Ihr Unternehmen zu?

Olemotz: Unser Ziel ist es, wie in jedem Jahr auch 2012 über Marktniveau zu wachsen und weiter Marktanteilen zu gewinnen. Die Chancen stehen gut: Wir haben massiv in die Weiterqualifizierung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investiert und im laufenden Jahr über 700 neue Kolleginnen und Kollegen für Bechtle gewinnen können. Wir haben uns sehr gut aufgestellt bei Themen wir Virtualisierung, Networking Solutions, Cloud Computing, Mobility oder auch Managed Services. Ich bin daher sehr zuversichtlich, dass sich die Investitionen 2012 auszahlen.

Was werden 2012 die Trends der ITK-Branche sein?

Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG
Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG
Foto: Bechtle

Olemotz: Das Interesse an Cloud Computing hat sich bei unseren Kunden inzwischen konkretisiert - hier sind individuell angepasste Private- oder Hybrid-Cloud-Lösungen gefragt. Mobility ist ein weiteres wichtiges Thema, das zudem zu Cloud Computing passt: Der Anwender fordert die Möglichkeit ein, jederzeit an jedem Ort alle Informationen mit jedem Device - PC, Smartphone, Tablet, Notebook - abrufen zu können. Hier wiederum kommt der nächste Trend ins Spiel: IT-Security. Daneben werden 2012 auch neue Betriebsmodelle bei Managed Services und der ökologische Aspekt der IT eine Rolle spielen. (rw)

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