E-Plus wächst schneller als die Konkurrenz

01.08.2006

Trotz der Verlagerung des Geschäfts in den Prepaid-Bereich sind Umsatz und Gewinn deutlich gestiegen. "Wir wollen mit neuen Kunden profitables Wachstum erzielen. Das gelingt uns von Quartal zu Quartal besser. Die Kunden unserer neuen Marken machen deutlich höhere Umsätze, gleichzeitig gewinnen wir sie zu einem Bruchteil der Kosten klassischer Mobilfunkkunden", erklärt Michael Krammer, CEO von E-Plus. Die Akquisitionskosten je Neukunde lagen Ende Juni im Durchschnitt bei 83 Euro und somit rund 52 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Der operative Gesamtumsatz legte um 1,7 Prozent auf 722 Millionen Euro zu, der Umsatz aus Mobilfunk-Dienstleistungen konnte sogar um 9,8 Prozent gesteigert werden und lag bei 683 Millionen Euro. Auch der EBITDA (Gewinn vor Abschreibungen, Steuern und Zinsen) konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich wachsen: Er stieg um 73 Prozent auf 267 Millionen Euro. Dadurch stieg auch die EBITDA-Marge von 21,7 auf 37 Prozent.

Auch O2 und Vodafone haben bereits ihre Quartalszahlen präsentiert. Der weltweit größte Netzbetreiber konnte seinen Kundenstamm um 4,5 Millionen vergrößern, allein in Deutschland waren es 250.000 Nutzer. Hingegen fiel der Umsatz je Kunde um 2,20 Euro auf 22,10 Euro (AreaMobile berichtete) Im Vergleich zu O2 ist Vodafone also deutlich schlechter aufgestellt, wenngleich die Briten mehr Kunden betreuen.

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