EMC hat seine Storage-Software namens LifeLine nun auch offiziell in Deutschland angekündigt. Mit dem Programm, das über OEM-Partner vertrieben wird, sollen Privatanwender und Kleinunternehmen digitalen Daten zentral speichern, sichern und verwalten können. Das Tool wird auf NAS-Geräten (Network Attached Storage) implementiert und unterstützt die Sicherung von Windows- und Apple-Rechnern.
Das erste NAS auf dem die EMC-Software läuft, ist das Storage System SS4200-E von Intel. Laut Hersteller plant auch Iomega die Ausstattung seiner Storage-Produkte mit der OEM Software.
Das Programm soll sich sowohl über einen Internet-Browser als auch über Spielekonsolen wie Nintendo Wii, Sony Playstation 3 und Playstation Portable bedienen und managen lassen. Durch den eingebauten Media Server und die Unterstützung für Apple iTunes können Anwender Digitalfotos, Musik und Filme an einer zentralen Stelle ablegen und über einen Media Player darauf zugreifen. Fotos lassen sich mit EMC LifeLine auch direkt von PTP-fähigen Digitalkameras (PTP) in die Storage-Appliance übertragen. Eine Energieeinspar-Funktion sorft dafür, dass Festplatten automatisch abgeschaltet werden, wenn sie über einen vorher definierten Zeitraum inaktiv waren.
Für geschäftliche Anwender in kleinen Büros und Home Offices sind Funktionen wie Advanced File Sharing, Datensicherung mit der Backup-Software EMC Retrospect, Schlagwortsuche, Print-Server sowie Datenschutzmerkmale gedacht. Zudem erkennt die Software selbständig die vom jeweiligen Anwender genutzte Landessprache und liefert die entsprechend lokalisierte Oberfläche. Dadurch können verschiedensprachige Nutzer auf das gleiche Storage-System in ihrer Landessprache zugreifen. (haf)