Cybersecurity-Unternehmen aus Jena

Enginsight erweitert Vertriebs- und Marketing-Team

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Der Cybersecurity-Software-Hersteller Enginsight hat von seinen Investoren Geld für weiteres Wachstum bekommen und einen Teil davon direkt in den Ausbau des Marketing- und Vertriebsteam mit erfahrenen Channel-Persönlichkeiten gesteckt.
Nach einer Woche "Bootcamp" gut bei Enginsight angekommen: Heiko Schmieder, Michael Reiss, Claudia Wolf, Nensi Klein, Patricia Brumme - hier zusammen mit Geschäftsführer Mario Jandeck (dritter von links),
Nach einer Woche "Bootcamp" gut bei Enginsight angekommen: Heiko Schmieder, Michael Reiss, Claudia Wolf, Nensi Klein, Patricia Brumme - hier zusammen mit Geschäftsführer Mario Jandeck (dritter von links),
Foto: Enginsight

Die Investoren von Enginsight sehen Potenzial für unabhängige Cybersecurity-Produkte aus Deutschland und haben ihre Investition in das Jenaer Unternehmen erhöhen. Bei der jüngsten Finanzierungsrunde waren BMT Beteiligungsmanagement Thüringen (die Beteiligungsgesellschaft des Freistaats Thüringen), sowie die Investoren Seed + Speed Ventures, Hannover Digital Invest (Talanx) und Smart Infrastructures beteiligt.

Das eingenommene Geld wurde zum Teil direkt in Vertrieb und Marketing investiert, um die Marktposition zu stärken. Ziel ist es, den Ausbau von Partnerschaften mit Systemhäusern sowie die Channel-Strategie insgesamt fortzuführen. "Wir haben uns zur Unterstützung ein Security-erfahrenes Vertriebsteam mit Claudia Wolf als Head of Sales sowie Nensi Klein und Michael Reiss als Account Manager an Bord geholt", erklärt Max Tarantik, Chief Operating Officer bei Enginsight. Channel-Strategie und neues Team stellt der Security-Anbieter auch auf der Fachmesse it-sa von 25. Bis 27. Oktober 2022 in Nürnberg vor (Stand 7A-115).

Nensi Klein kommt von Lancom Systems, wo sie als Channel Managerin Süd tätig war. Zuvor war sie fast zehn Jahre bei Sophos, zunächst als Territory Manager, später als Regionals Sales Director für Südostdeutschland. Distributionserfahrung hat Klein aus ihren vorherigen Stationen bei Westcon-Comstor und Allasso.

Ebenfalls von Lancom wechselt Claudia Wolf nach Jena. Sie übernimmt bei Enginesight die Stelle als Head of Sales. Frühere Stationen waren Riverbed und das von Riverbed übernommene Karlsruher Unternehmen Ocedo. In die IT kam Wolf 2005 im Vertrieb von Astaro und blieb auch nach der Übernahme von Astaro durch Sophos noch vier Jahre dort.

Michael Reiss war zuletzt Channel Account Manager bei Unicon. Auch bei ihm gehören Lancom und Sophos (jeweils als Distribution Manager) zu den früheren Stationen. Und auch Riess kam über die Distribution in den IT-Channel: Bei ihm waren die ersten Karriereschritte bei Compu-Shack und nach dessen Integration dann ab 2004 bei Ingram Micro als Key Account Manager im Bereich Networking Services.

Auch das Marketing-Team von Enginsight wächst. Hier trägt seit Anfang Oktober Patricia Brumme als Head of Marketing die Verantwortung. Sie kommt vom IT-Dienstleister Bitbone und war davor bei dem zugehörigen Distributionsbetrieb 8Soft - jeweils als Leiterin von Marketing und PR. Neu in der IT-Branche ist Heiko Schmieder, der bei Enginsight als Content-Creator angefangen hat. Mit einem Studium an der TU Chemnitz, einem Auslandsjahr in Irland und ersten Kenntnissen im Marketing bringt er das erforderliche Rüstzeug mit.

Enginsight richtet sich mit seiner All-in-one Cybersecurity Lösung an den Mittelstand. Das Unternehmen wurde 2017 in Jena gegründet und ist stolz auf eine vollständig selbtst entwickelte Software. Die kommt auch immer öfter bei IT-Dienstleistern zum Einsatz, die damit den Reifegrad der IT-Sicherheit ihrer Kunden ermitteln sowie sie nutzen, um Angriffe zu detektieren und zu blocken. Das Unternehmen setzt komplett auf Entwicklung in Deutschland und strebt an, "den Mittelstand wirksam und nachhaltig sicher zu machen."

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