Emotionaler Stress bei Facebook

"Entfreunden" bringt reale Schmerzen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Nicht nur Freunde zu finden wird durch das Internet unkomplizierter, sondern auch, sie wieder loszuwerden: In Social Networks wie Facebook genügt ein Klick, um den Kontakt zu einer Person wieder abzubrechen. Der Ausdruck "Defriending" für diesen Vorgang wurde diesen Sommer bereits offiziell in das New Oxford American Dictionary aufgenommen, berichtet die New York Times. Zuvor wurde "unfriend" bereits zum Wort des Jahres 2009 gewählt (pressetext berichtete: http://pte.at/news/091117027/).
Anna C. eine russische Spionin wird in Facebook wohl nicht so oft die Freundschaft gekündigt.
Anna C. eine russische Spionin wird in Facebook wohl nicht so oft die Freundschaft gekündigt.

Nicht nur Freunde zu finden wird durch das Internet unkomplizierter. Auch, sie wieder loszuwerden dauert nur einen Augenblick. In Social Networks wie Facebook genügt ein Klick, um den Kontakt zu einer Person abzubrechen. Der Ausdruck "Defriending" für diesen Vorgang wurde diesen Sommer bereits offiziell in das New Oxford American Dictionary aufgenommen, berichtet die New York Times. Zuvor wurde "unfriend" bereits zum Wort des Jahres 2009 gewählt.

Das virtuelle Beenden einer Freundschaft verursache jedoch reale Emotionen, so Experten. "Emotional kann es ähnlich sein, wie verlassen zu werden, weil es einseitig ist", so Irene Levine, Professorin für Psychiatrie an der NYU School of Medicine. "Während die eine Seite vielleicht schon länger überlegt, den Kontakt abzubrechen, kommt es für die andere Seite völlig überraschend", so Levine.

Zur Startseite