Neuer Schwerpunkt am POS

EP will verstärkt auf Smart Home setzen



Matthias Hell ist Experte in Sachen E-Commerce und Retail sowie  Buchautor. Er veröffentlicht regelmäßig Beiträge in renommierten Handelsmagazinen und E-Commerce-Blogs. Zuletzt erschien seine Buchveröffentlichung "Local Heroes 2.0 – Neues von den digitalen Vorreitern im Einzelhandel".
Es mangelt nicht an neuen Konzepten und Lösungen im Bereich Smart Home - allein die Vermarktung im Fachhandel bereitet Kopfzerbrechen. Auf der IFA hat Electronic Partner (EP) dazu nun Ideen für die Präsentation am POS vorgestellt.
Vernetzung und Sprachsteuerungen, die EP in sogenannten Smart Boxes präsentierte, stießen auf besonders großes Händlerinteresse
Vernetzung und Sprachsteuerungen, die EP in sogenannten Smart Boxes präsentierte, stießen auf besonders großes Händlerinteresse
Foto: Electronic Partner

Ob Staubsauger, TV, Kühlschrank oder Audiosystem: Ohne Möglichkeiten zur Vernetzung war auf der diesjährigen IFA kaum ein Messehighlight zu sehen. Entsprechend nutzte Electronic Partner (EP) seinen Messeauftritt im Palais, um den Mitgliedern der Verbundgruppe smarte Lösungen für den POS zu präsentieren.

"Ob Siri, Alexa oder Google Home: Den vollen Komfort vernetzter Lösungen kann ein Fachhändler heute schon auf wenigen Quadratmetern präsentieren. Deshalb haben wir vier Vernetzungsszenarien auf der IFA vorgestellt, die jeder Fachhändler am POS einfach nachbauen kann. Unser Konzept ist praxisorientiert und mit einfachen Mitteln übertragbar - das kam als Impuls sehr gut an", fasst Friedrich Sobol, Vorstand Electronic Partner, zusammen.

Auch Ladengeschäfte sollen "smarter" werden

Aber nicht nur das Zuhause der Kunden soll smarter werden, auch den POS mit seinen Beratungsmöglichkeiten will EP: mittelfristig voll vernetzen. E-Plakat und Virtual Shelf werden künftig eng miteinander verzahnt: Zeigt ein Händler seinen Kunden auf dem Virtual Shelf beispielsweise einen Fernseher, platziert das System automatisch Vorschläge für Zubehör wie Wandhalterungen oder Soundbars auf den umliegenden Bildschirmen. Dabei wird das Virtual Shelf deutlich interaktiver, steuert mit Fragen durch den Beratungsprozess und bildet Themengruppen sowie Trends ab. Gleichzeitig kann der Händler sämtliche Anzeigen im Geschäft über sein Tablet steuern und so zu seinen Wunschzeiten lokal relevante Kampagnen mit wenigen Klicks erstellen.

"Ob Specials für das Heimkino kurz nach dem Ende der örtlichen Kinovorführungen oder die neuesten Konsolentrends zum Schulschluss: So individuell und gleichzeitig einfach ist kein anderes System am Markt. Digital Signage ist mittlerweile am PoS zum Hygienefaktor geworden, aber mit unseren Ideen werden wir die vorhandenen Instrumente bei unseren Fachhändlern auf ein komplett neues Niveau heben", ist sich Friedrich Sobol sicher. (mh)

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