Geht es nach dem Willen der EU-Kommission in Brüssel, wird das System zur Verwertung von Musikrechten in Europa bald grundlegend umgestaltet. So soll heute, Mittwoch, unter anderem eine Reform des Urheberrechtsschutzes abgesegnet werden, die darstellenden Künstlern die Rechte an ihren Werken für künftig 95 statt 50 Jahren zuschreibt.
Gleichzeitig sollen Verwertungsgesellschaften wie die GEMA in Deutschland ihre nationale Monopolstellung verlieren und über die Landesgrenzen hinweg miteinander in Konkurrenz treten. Wie die Financial Times Deutschland berichtet, bestreitet die Behörde in Brüssel zwar einen Zusammenhang zwischen beiden Entscheidungen, Insiderkreise sprechen aber schon jetzt von einem Handel: