Unterschiedlich fällt bei deutschen und ausländischen Familienunternehmen auch die Bewertung aktueller Probleme wie steigende Rohstoffpreise oder Fachkräftemangel aus. Während in Deutschland 61 Prozent der Befragten die steigenden Rohstoffpreise als problematisch ansehen, sind es weltweit nur 23 Prozent. Anders verhält es sich dagegen beim Fachkräftemangel, der in Deutschland nur von rund einem Viertel der Familienunternehmen als Problem angesehen wird. Weltweit sorgen sich dagegen 42 Prozent um fehlende Fachkräfte. Für 2008 nannten deutsche Familienunternehmen neben den steigenden Rohstoffpreisen, die Rentabilität sowie Cashflow und Kostenkontrolle als größte Herausforderungen.
In Deutschland setzen im neuen Jahr insgesamt 78 Prozent Familienunternehmen auf eine Expansionsstrategie, 18 Prozent streben eine Konsolidierung an. Zudem steht in den kommenden fünf Jahren bei rund 40 Prozent der Befragten ein Eigentümerwechsel an, wobei 73 Prozent eine familieninterne Nachfolge anstreben (weltweit: 51 Prozent). Für rund die Hälfte der deutschen Familienunternehmen wäre jedoch auch eine externe Lösung vorstellbar. (pte)