Forderungsverbriefung

Finanziell flüssig sein und bleiben

10.06.2008
Von Holger Schmidt

Hat nun Schaffviel eine Forderung an einen der ausgewählten Kunden, tritt das Unternehmen diese an den Forderungsankäufer ab. Binnen 24 Stunden erhält Schaffviel daraufhin 80 Prozent des Rechnungsbetrags. Der Rest wird dem Unternehmen gutgeschrieben, sobald der Kunde gezahlt hat oder spätestens 90 Tage nach Fälligkeit - selbst wenn der Kunde nicht zahlt. Dies ist möglich, weil die angekauften Forderungen versichert werden.

Zusätzliche Finanzierungslinie

Ist das vereinbarte Limit erreicht, kann es entweder erhöht werden, was in der Regel binnen 24 Stunden möglich ist oder Schaffviel wartet, bis der Kunde abgetretene offene Forderungen beglichen hat. Dann kann das Unternehmen wieder offene Forderungen des Kunden verkaufen. Der Forderungsverkauf funktioniert also ähnlich wie ein Dispokredit.

Der Vorteil für "Schaffviel": Das Unternehmen muss nicht bei jeder neuen offenen Forderung nachfragen, ob der Ankäufer die Forderung kauft. Es hat eine feste Planungsgrundlage zum Steuern seiner Liquidität. Für diesen Service zahlt das Unternehmen monatlich eine fixe Bereitstellungsgebühr, deren Höhe von den vereinbarten Limits abhängt. Zudem fallen Zinsen für maximal 90 Tage für abgetretene Forderungen an, die noch nicht beglichen sind.

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