Flachbildfernseher haben LCD-Verkäufe beflügelt

13.12.2005

Rund 2,6 Millionen LCD-TV-Panels pro Monat wurden im dritten Quartal 2005 verkauft. Das sind 31 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2005 und 152 Prozent mehr als im dritten Quartal des Vorjahres. 94 Prozent der LCD-TV-Module kamen von den Top-Anbietern Samsung, LG Philips, AUO, CMO und Sharp. 32-Zöller mit 1.366 x 768 Bildpunkten legten Q/Q um 92 Prozent auf 790.000 Units zu. Das waren mehr als doppelt so viele wie 20-Zöller mit 640 x 480 Bildpunkten, das zweitbeliebste Segment bei LCD-Fernsehern. Am weltweiten Panel-Umsatz von 12,4 Prozent hatten LCD-TV-Panels im dritten Quartal mit 3,5 Milliarden Dollar schon einen größeren Anteil als Notebook-Panels (siehe Tabelle).

Der durchschnittliche Verkaufspreis für alle großen Panels ist im dritten Quartal Q/Q um 8 Prozent auf 206 Dollar gestiegen. Der Preis für Notebook-Panels ist im Schnitt ebenfalls um acht Prozent gestiegen und lag zuletzt bei 146 Dollar. Widescreen-Notebook-Panels kosteten im Schnitt 152 Dollar, 4:3-Notebook-Panels 141 Dollar. Der Durchschnittspreis von LCD-Monitor-Panels ist Q/Q um 3 Prozent auf 183 Dollar gestiegen, der von LCD-TV-Panels um 13 Prozent auf 440 Dollar.

Nach Herstellern hat Samsung den ebenfalls koreanischen Konkurrenten LG Philips wieder überholt. Nach Ländern blieb Korea auf OEM-Basis mit 8,9 Millionen großen Panels und einem Marktanteil von 44,6 Prozent vorn. Taiwan folgte mit einem Marktanteil von 43 Prozent und 8,6 Millionen Units. Japans Hersteller, maßgeblich Sharp, stützen sich vornehmlich auf kleinere und mittelgroße Panels für PDAs und andere Gadgets. Entsprechend ist der Anteil von Japans Panel-Industrie um 9,5 Prozent gesunken. Chinas Anteil hingegen ist um 1,1 Prozent leicht gestiegen. (kh)

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