Weihnachten ist ein besonderes Fest! Auf einmal verbringen wir viel mehr Zeit als sonst mit unseren Lieben, die wir im Alltag häufig kürzer sehen. Und dann fehlt – vom Essen einmal abgesehen – auch noch jegliche Ablenkung. Da prallen schon einmal Welten aufeinander!
Was kann man aber nun tun, um diese intensive Zeit friedlich zu gestalten? Die folgenden fünf Tipps helfen, dieses Weihnachten wirklich zu einem "Fest der Liebe" werden zu lassen.
Sehen Sie die Großartigkeit der anderen
Eine sehr intensive Art der positiven Vorbereitung auf Weihnachten ist, sich folgende Fragen zu stellen:
Was mag ich an jeder einzelnen Person?
Was bewundere ich vielleicht sogar an ihr?
Wenn wir Antworten auf diese Fragen finden, haben wir direkt einen positiven Bezug zu der betreffenden Person hergestellt. Und vielleicht möchten Sie sogar noch einen Schritt weiter gehen: Könnte es für Sie eine Idee sein, Ihre Antworten im Verlaufe des Festes Ihren Lieben mitzuteilen? Dabei ist es nicht wesentlich, ob das unter vier Augen in der Küche, beim Anstoßen in der großen Runde oder ganz still auf einer Postkarte geschieht. Wenn die Menschen, mit denen wir feiern, erfahren, was wir an Ihnen schätzen, kann das tatsächlich die warme Weihnachtsatmosphäre entstehen lassen, die sich viele so sehr wünschen!
Worüber Sie reden sollten
Manchmal haben wir im Alltag wenig Zeit für die Menschen, mit denen wir Weihnachten dann auf einmal stundenlang zusammen sitzen. Und so plätschern die Unterhaltungen meist vor sich hin. Wenn das für alle Beteiligten angenehm ist, ist das wunderbar. Häufig kommt aber doch auch Langeweile auf, weil man spontan gar nicht mehr so richtig weiß, worüber man sprechen könnte. Direkt vom Stress des Jobs und des Geschenke Kaufens in eine Runde, in der Kommunikation auf einmal im Vordergrund steht... Das kann durchaus auch einmal überfordern.
Da kann es sich lohnen, sich vorher folgende Fragen zu stellen:
Was würde ich gerne von meiner Oma, meinem Sohn, meiner Tante erfahren?
Welche Themen finden wir beide interessant?
Welche Themen für mich überhaupt spannend, mal in dieser Runde anzusprechen?
Wichtig ist hier: Weihnachten ist die Zeit für Wohlfühlthemen!
Die Antworten auf die Themenfragen helfen uns, Weihnachten wirklich interessant zu gestalten. So können wir Impulse einbringen, die auch für alle anderen interessant sind und das Zusammensein viel lebendiger gestalten können. Und es sind unsere Joker, um von Reizthemen abzulenken oder Momente des unangenehmen Schweigens aufzulösen.
Vermeiden Sie Reizthemen
Manchen Familien tut es gut, wenn nach Jahren ein Knoten platzt und endlich ein Thema auf den Tisch kommt, welches alle belastet. Aber das ist wohl eher die Ausnahme. Für alle anderen gilt: Es gibt noch 362 andere Tage im Jahr um Missverständnisse zu klären und Konflikte zu lösen.
Hand aufs Herz: Wir wissen wo die empfindlichen Punkte unserer lieben Mitmenschen sind. Und in manchen Familien werden diese unter Stress immer wieder aufgetaut. Gründe für Stress gibt es Weihnachten genug: Sei es, dass das bestellte Geschenk doch nicht mehr geliefert wurde, der Tannenbaum schief steht oder das liebevoll geplante Weihnachtsessen nun vielleicht angebrannt ist, ... Gerade dann lohnt es sich, andere Wege des Druckablassens zu finden. Da hilft vor allem eins: Auszeiten!
- Wenn Ihnen beim Gedanken an Ihren Arbeitsplatz schlecht wird.
- Wenn Sie das Gefühl haben, jeden Morgen die Klapsmühle zu betreten.
- Wenn Sie auch im Sommer das Tageslicht nur von Erzählungen kennen.
- Wenn Sie in Ihren Kollegen Gegner oder Feinde sehen.
- Wenn Ihr Chef Überstunden fordert, obwohl Sie schon 50 Stunden pro Woche arbeiten.
- Wenn Ihr Chef Sie bei jedem Gespräch anschreit.
- Wenn Ihr Gehalt Ihrer Leistung nicht angemessen ist.
- Wenn Sie auch nach Feierabend und im Urlaub per Smartphone/Notebook weiterarbeiten.
- Wenn Sie oft beim Arzt sind und er Ihnen rät, doch endlich zu kündigen.
- Wenn Sie ständig von Ihrem Chef und/oder Ihrer Arbeit träumen.
- Wenn Sie ein viel zu geringes Budget für viel zu viele Projekte haben.
- Wenn Ihr Schreibtisch immer voller wird und der Ihrer Kollegen leer bleibt.
- Wenn alle Kollegen, mit denen Sie angefangen haben, inzwischen befördert sind, Sie jedoch nach wie vor bei Ihrem ersten Job festhängen.
- Wenn Ihnen Ihr Chef ständig neue Anweisungen erteilt, aber keinen Wert auf Ihre Meinung legt.
- Wenn Sie sich nicht mehr erinnern können, wann Sie zuletzt eine Mittagspause gemacht haben.
- Wenn Sie schon mehrere Jahre in einer Firma sind, der Firmenchef aber immer noch nicht Ihren Namen kennt.
- Wenn Ihr Privatleben unter Ihrem Beurfsleben leidet.