Acer

Gamer im Visier

28.05.2008
Der PC-Hersteller Acer wagt sich mit einem High-End-Gaming-PC in die Nische der ambitionierten PC-Spieler vor. Der Anbieter verspricht Händlern gute Margen mit dem "Aspire G7700 Predator", bietet das Gerät aber zunächst nur im Retail an..
Die Frontklappe des "Acer Aspire G7700 Predator" wird mit hydraulischen Armen bewegt.
Die Frontklappe des "Acer Aspire G7700 Predator" wird mit hydraulischen Armen bewegt.

Von Boris Böhles

Der PC-Hersteller Acer wagt sich mit einem High-End-Gaming-PC in die Nische der ambitionierten PC-Spieler vor. Der Anbieter verspricht Händlern gute Margen mit dem "Aspire G7700 Predator", bietet das Gerät aber zunächst nur im Retail an..

Primärer Verkaufskanal für den High-End-Gaming-PC "Aspire G7700 Predator" von Acer sollen große Retail-Märkte sein. Aber auch Fachhändler können die PCs anbieten und sollen laut Stefan Engel, Managing Director bei Acer, gute Margen mit den Geräten machen können. Allerdings sollten Händler Know-how mitbringen, damit sie eventuelle Serviceleistungen erbringen können. Engel betont den Vorteil sowohl für Endkunden als auch für Händler, einen großen Hersteller im Rücken zu haben: "Das gibt dem Fachhändler Sicherheit beispielsweise in puncto Komponentenkompatibilität und After-Sales-Service", sagt er.

"Der Kunde geht in den Laden, holt ihn ab und spielt!", sagt Stefan Engel, Geschäftsführer Acer Deutschland, über den Gaming-PC "Predator".
"Der Kunde geht in den Laden, holt ihn ab und spielt!", sagt Stefan Engel, Geschäftsführer Acer Deutschland, über den Gaming-PC "Predator".

Warum ein Gaming-PC?

Warum bringt Acer einen Gaming-PC auf den Markt? Der Hersteller will laut Engel einerseits sein Image mit diesen High-End-Maschinen pflegen, andererseits eine Zielgruppe erschließen, die erst seit Kurzem besteht beziehungsweise gerade entsteht. Engel spricht von der Generation der heute 30-Jährigen, die zum einen spielen, zum anderen das Geld haben, um teure High-End-Rechner zu kaufen. Gerade diese Zielgruppe habe nicht mehr genügend Zeit, sich einen Rechner selbst zusammenzubauen.

Zwar gibt es bereits Unternehmen, die solche Spiel-Boliden anbieten (zum Beispiel "Alienware"). Die meisten PCs der Wettbewerber gibt es laut Engel aber nur über das Internet zu kaufen. Das will Acer ändern: "Unser USP ist, dass der Predator fertig im Regal steht. Der Kunde geht in den Laden, holt ihn ab und spielt!", sagt Engel.

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