Gefahren durch Spyware

18.07.2005

Keylogger sind mit einem Virus, Wurm oder Trojaner verbunden. Sie zeichnen jeden Tastaturanschlag in einer Textdatei auf und können diese dann an Dritte versenden, natürlich alles ohne die Zustimmung oder Kenntnis des Users.

Dialer können, ohne dass der User etwas bemerkt, die Telefonverbindung, die als Zugang zum Internet genutzt wird, verändern. Plötzlich surft man ohne es zu merken über eine sehr teure 0190-ger Nummer in Web und registriert dies erst mit dem Erhalt der massive überhöhten Telefonrechnung.

Wie gelangt Spyware auf den Computer?

Ein Trojaner kann Spyware aus dem Internet herunterladen und sie installieren, Ein derartiges Programm kann man sich aber auch über den Download von einer unseriösen Website einfangen, wenn man um Erlaubnis gebeten wird, ein ActiveX-Control zu installieren, und dies auch akzeptiert.

Auch beim Besuch einer Website, die eine bestimmte Software-Schwachstelle ausnutzt, kann Spyware/Malware automatisch auf den ungeschützten Client gelangen.

Oftmals ist Spyware auch in Free- oder Shareware-Programmen integriert und wird so quasi "Huckepac" mit auf den Rechner geladen.

Welche Schäden Spyware verursacht

Spyware ist zu einem gefährlichen Sicherheitsproblem heran gereift. Laut Microsofts "Dr. Watson"-Tool wird fast die Hälfte aller PC-Abstürze durch Spyware verursacht. In Unternehmen wie Dell, HP oder IBM ist Spyware für rund 30 Prozent der Anrufe beim Support verantwortlich.

Nach Erhebungen von Webroot und EarthLink sind 90 Prozent aller Computer durch diesen Spyware infiziert. Basierend auf den Daten des kostenlosen Online-Scanners "Panda ActiveScan" macht Spyware 84 Prozent aller gefundenen Malware-Anwendungen aus.

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