Lösung vieler Probleme: Mails in ein Archiv sichern
Es gibt eigene Backup-Programme für die Archivierung von E-Mails. Für Heimanwender ist das aber nicht notwendig. Das eigentlich unabdingbare Time Machine sichert natürlich auch die E-Mail-Daten und auf dem Server des E-Mail-Providers befindet sich eine weitere Kopie der E-Mails. Man sollte aber deshalb darauf achten, dass Apple Mail die E-Mails auf dem Server nicht löscht. In Mail findet man die entsprechende Einstellung in der Voreinstellung „Accounts/Erweitert“.
Die Alternativen zu Apple Mail
Geht es nach Google, benötigt man für E-Mail-Nutzung keinen eigenen E-Mail-Client. Im Prinzip kann man auch alle Funktionen gut über die Weboberfläche des jeweiligen E-Mail-Dienstes erledigen. Langfristig finden wir einen eigenständigen Client aber deutlich effizienter und komfortabler - allein schon beim Versand und Empfang von Dateianhängen. Alternativen zur Mail.app sind auf dem Mac gar nicht so selten, vor einigen Jahren lösten einfach bedienbare Programme wie Air Mail geradezu einen Boom an E-Mail-Apps aus. Für Profis empfehlen wir aber zwei altbekannte Lösungen: Microsoft Outlook und Postbox. Outlook ist ein komplexes aber sehr mächtiges Programm, das wir vor allem Profis empfehlen wollen. Interessant ist Outlook vor allem für Nutzer eines Exchange-Kontos zu empfehlen.
Eine ausgereifte Alternative zu Mail ist ebenso die Software Postbox. Das auf Basis der Open Source-Software Thunderbird entwickelte Programm kostet 14 Euro. Es bietet eine ausgereifte und komfortable Oberfläche, Versionen für Mac und PC sind verfügbar. Interessant ist es für erfahrene Anwender oder Mac-Neulinge, die bereits lange mit Thunderbird gearbeitet haben. Alternative gibt es auch eine Reihe an Erweiterungen, mit denen man Apple Mail um Zusatzfunktionen erweitern kann, beispielsweise das Tool Mail Butler, für das zeitgesteuerte Versenden von Mail.
Fazit
Apple Mail ist eine Kompromisslösung. Der Einsteiger, der damit seine ersten E-Mails verschickt, als auch der IT-Profi mit neun IMAP-Konten sollen damit arbeiten können. Dieses Ziel erfüllt die App eigentlich ziemlich gut und für die meisten Probleme muss man eigentlich eher den jeweiligen E-Mail-Provider verantwortlich machen. Für den Profi-Anwender gibt es aber schließlich immer noch Alternativen wie Outlook und Postbox.
(Macwelt/ad)