Für eine Milliarde Dollar

Hewlett Packard Enterprise kauft Nimble Storage

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Damit wird HPE zu einem der größten Anbieter von SSDs.

HPE zahlt genau 12,50 Dollar pro Nimble-Aktie, was einem Transaktionswert von etwa einer Milliarde Dollar entspricht. Nimble Storage offeriert SSD-Speicher für den unteren Mittelstand und ergänzt damit laut HPE-Chefin Meg Whitman das eigene - noch von der 3PAR-Übernahme stammende - Portfolio an Storage-Lösungen "komplementär".

HPE-CEO Meg Whitman: "Nimbles Storage-Portfolio ergänzt unsere 3PAR-Produkte im wachstumsstarken Flash-Storage-Markt."
HPE-CEO Meg Whitman: "Nimbles Storage-Portfolio ergänzt unsere 3PAR-Produkte im wachstumsstarken Flash-Storage-Markt."
Foto: Evernine

Das SSD-Segment ist eines der am schnellsten wachsenden Märkte in der IT-Industrie. 2016 wurden mit Festspeichern weltweit 15 Milliarden Dollar umgesetzt, 2020 sollen es schon 20 Milliarden Dollar sein, was einer jährlichen Wachstumsrate von fast 15 Prozent entsprechen würde. Laut HPE steckt in diesen Hybrid-IT-Landschaften noch viel Potential-

Im Interview mit ChannelPartner sprach HPE-Channel-Manager Gerry Steinberger bereits Mitte Februar davon, die hybride IT für Kunden zu vereinfachen. Dazu passt die gerade angekündigte Übernahme von Nimble Storage.

Denn HPE plant, die "InfoSight Predictive Analytics"-Plattform von Nimble in das eigene Storage-Portfolio zu integrieren, was es Kunden einfacher machen sollte, die eigene Storage-Infrastruktur zu managen. Vor allem der zeitliche Aufwand dafür soll nun stark gesenkt werden.

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