Gfu und ZVEI

Hohe Kaufbereitschaft für 3D-Fernseher

09.08.2010

"Der Start von 3D-TV vollzieht sich in einem außerordentlich günstigen Umfeld", fasst Hans-Joachim Kamp, ZVEI Vizepräsident und Aufsichtsrat gfu, die Ergebnisse zusammen. "Die Aufmerksamkeitswerte für das Thema 3D sind, nur wenige Wochen nach der Einführung der ersten 3D-tauglichen Geräte, bereits deutlich höher als die entsprechenden Werte in der Anfangsphase der HDTV-Einführung."

Viele Verbraucher scheinen bei 3D-TV auf sinkende Preise zu spekulieren. Denn 2010 ist die Anschaffungsneigung noch nicht so hoch.
Viele Verbraucher scheinen bei 3D-TV auf sinkende Preise zu spekulieren. Denn 2010 ist die Anschaffungsneigung noch nicht so hoch.

Die Ergebnisse spiegeln sich auch in einer hohen Anschaffungsbereitschaft wider. So gaben 41 Prozent der Befragten an, sich in den kommenden drei Jahren einen 3D-fähigen Fernseher kaufen zu wollen, konkrete Kaufpläne bis Ende 2010 haben allerdings nur 2,3 Prozent geäußert, bis Ende 2011 sind es allerdings schon über 10 Prozent der Befragten. Die Weltmarktzahlen von iSuppli zeigen, dass 3D-TV im ersten Jahr weit weniger wichtig sein wird als IETV, sprich der Markt für TV-Hybriden mit Internetanschluss.

Dass 59 Prozent mittelfristig keine Kaufabsichten hegen, heißt für die Macher der Studie nicht, dass sie sich der neuen Technologie verweigerten. Schließlich hätten 32 Prozent gesagt, dass sie noch ein "sehr gutes" neues Gerät besitzen und deshalb auf die Anschaffung eines 3D-Fernsehers vorerst verzichteten.

Dass 3D-TV als Gemeinschaftsspaß gesehen wird, zeigt sich der Studie zufolge daran, dass fast 58 Prozent der Befragten angaben, zu dem 3D-fähigen Fernseher gleich drei oder mehr Brillen anzuschaffen (zwei werden in der Regel mitgeliefert).

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