IBM möbelt "System i5"-Rechner auf (ehemals als AS400 bekannt)

01.02.2006
Mit einer Reihe von Hard- und Softwareverbesserungen hat IBM seinen Midrange-Servern "iSeries" neuen Schliff gegeben. Die nunmehr unter dem Brand "System i5" firmierenden Rechner

Mit einer Reihe von Hard- und Softwareverbesserungen hat IBM seinen Midrange-Servern "iSeries" neuen Schliff gegeben. Die nunmehr unter dem Brand "System i5" firmierenden Rechner werden ab dem 14. Februar mit Power5+-Prozessoren und dem rückwärtskompatiblen Betriebssystem i5/OS V5R4 ausgeliefert.

Mit diesem "Major-Release", so IBM, sollen die seit 28 Jahren im Server-Programm von Big Blue gelisteten Rechnern auch künftig im Midrange-Markt, vor allem unter den Aspekten "Integration" und "Lösung", eine wesentliche Rolle spielen. Um dies möglich zu machen, hat IBM die Integration mit Windows und Linux verbessert; ab Sommer dieses Jahres sollen auch Intel-basierende Blades an die Server angebunden werden können, so dass sie tatsächlich eine umfassende Integrations-Plattform für mittelständische Unternehmen darstellen.

Beispielsweise erlauben die neuen Multiprozessor-Server 520, 555, 570 und 595 einen der Prozessoren in verschiedene so genannte "Virtuelle Maschinen" aufzuteilen. Theoretisch fällt damit für Unternehmen der Einsatz diverser Applikations-Servern flach, weshalb IBM mit Kostenersparnis sowohl bei der Hardware als auch bei der Administration wirbt.

Auf allen Modellen können bis zu zehn Partitionen pro CPU eingerichtet werden; Nutzer können auf diesen Unix oder Linux sozusagen als Gast-Betriebssystem einsetzen.

Die drei Modelle 520, 555 und 570 haben ein Upograde auf den Prozessor Power5+erfahren, so dass der 520-Server jetzt mit 1.1 GHz getaktet ist, der 550-Rechner mit 1.9 GHz und der 16-Wege-Rechner 570 sogar mit 2.2 GHz. Nur in dem bis zu 64 CPUs fassenden High-end-Modell 595 arbeiten weiterhin die Power5-Chips - nach IBMs Meinung ist es für alle denkbaren Anforderungen schnell genug. Insgesamt verspricht Big Blue Preis-/Leistungssteigerungen bis zu 35 Prozent, verbesserte Workloads durch den zuschaltbaren "Accelerator" - er schaltet Prozessoren frei - und vereinfachte Administration.

Die Server gibt es als Express-, Standard- und Enterprise-Versionen, ferner als Solution- und Domino- sowie als "Hochverfügbarkeits"- und "Capacity backup"-Versionen. Für das Einsteigermodell 520 sind wenigstens 11.500 Euro zu zahlen.

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