IBM möbelt "System i5"-Rechner auf (ehemals als AS400 bekannt)

01.02.2006

Das Betriebsystem i5/OS V5R4 erfuhr unter anderem die Implementierung einer 32 Bit Java Virtuell Maschine - bisher fuhr es nur die hauptspeicherintensivere 64 Bit-Version. Des Weiteren verpasste Big Blue dem Update ein verbessertes RPG-Handling, so dass jetzt auch ehrwürdige 5250-Datenströme HTML- und damit Web-fähig gemacht werden können. Auch die noch immer vorhandenen IBM-eigenen SNA-Netze können jetzt für IP genutzt werden.

Ebenso wurden mit dem Update Abfragen der Datenbank vereinfacht und dem verbesserten Workload angepasst. Beispielsweise können SQL-Abfragen nun bis zu zwei MBit umfassen; die Tabellenumfänge bei einem Statement wurden auf 1.000 herauf gesetzt.

Schließlich wurden auch die Werkzeuge für die Unterstützung von ODBC, OLE-DB und Dotnet erweitert, und die Speicher enthalten jetzt eine virtuelles Band-Schnittstelle, so dass zwar die Daten zunächst auf die Platten im Format der Bandspeicher abgelegt werden, bei Bedarf aber zurück geholt werden können. Angesichts weiterer Funktionalität wie zum Beispiel Hardware-Schutz vor dem Zugriff von Applikationen von Drittanbietern, RAID 6, der Neu-Lizensierung des Betriebssystem als eines unabhängig von der Anzahl der Prozessoren sowie der in Aussicht gestellten iSCSI-Anbindung an Blades erklärt IBMs System i5-Verantwortlicher Mark Shearer, diese Modelle setzten "neue Standards in Sachen Vereinfachung und dem Handling von Applikationen". (wl)

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