IDC-Standpunkt: Begriffschaos rund um Business Intelligence (BI)

17.10.2005

Die Chance:

Business Intelligence Tools werden zunehmend in die Geschäftsprozesse eingebunden und weniger als Stand-Alone-Lösung eingesetzt. Durch diesen Fokus auf operationales BI steigt auch die Bedeutung von BI und es entwickelt sich zu einer Muss-Komponente in der unternehmensweiten Software-Architektur. Einige der Anforderungen an operationale BI-Tools sind beispielsweise Real-Time-Monitoring der Daten und Ausnahme-basiertes Reporting via Dashboards.

Durch die Einbindung in die Geschäftsprozesse werden mehr Endanwender mit BI-Funktionalitäten konfrontiert. Dadurch ergibt sich eine zunehmende Nachfrage nach weiteren Auswertungsmöglichkeiten, nachdem sich die Anwender mit den Möglichkeiten vertraut gemacht haben und weitere Informationen verlangen. Gleichzeitig beschäftigen sich die BI-Anbieter mit benutzerfreundlicheren Oberflächen, leichter zu bedienenden Anwendungen und neuen Visualisierungen, um sich für weitere Kreise innerhalb der Anwenderunternehmen zu öffnen.

Der IDC-Expertenrat:

Vor diesem Hintergrund sollten Anbieter die Skalierbarkeit ihrer Lösung auf die zunehmende Anzahl der Nutzer ausrichten und Branchenstandards und -anforderungen stärker berücksichtigen. Aus der technologischen Sicht sollte die Nutzung von BI-Lösungen durch web-basierte Schnittstellen und interaktive Datenvisualisierungen vereinfacht werden.

Nur wenn sich die Anbieter im BI-Umfeld stärker auf ihre (potenziellen) Kunden ausrichten, anstatt sich um eine teils akademische Differenzierung vom Mitbewerb zu kümmern, kann ein nachhaltiger Geschäftserfolg realisiert werden. (go)

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