Informatik: Bedarf steigt - Interesse sinkt

28.11.2006

Nach der BITKOM-Umfrage betrifft der Rückgang der Anfängerzahlen vor allem die Informatikfakultäten der Universitäten, weniger die Fachhochschulen. Rund die Hälfte der Nachwuchsinformatiker studieren inzwischen an Fachhochschulen. "Das zeigt das große Interesse der Abiturienten an einer praxisorientierten Hochschulausbildung", sagt Berchtold.

Der Fachkräftemangel ist aus Sicht des BITKOM schon heute ein erhebliches Wachstumshemmnis sowohl für die ITK-Wirtschaft als auch für viele Anwenderbranchen. "In der Fahrzeugindustrie, im Maschinenbau oder der Medizintechnik kommt ein Großteil der Innovationen aus der Informations- und Kommunikationstechnologie", sagt Berchtold. "Künftig fehlen uns die Spezialisten, die neue Produkte und Dienste entwickeln." Das Thema Fachkräftemangel sollte daher bei der Umsetzung der "Hightech-Strategie" der Bundesregierung mit im Zentrum stehen und beim IT-Gipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am 18. Dezember in Berlin entsprechend gewürdigt werden. (mf)

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