Ingram Micro pusht VAD

20.12.2006

Adä: Das muss man anders sehen, als in der klassischen Broadline-Distribution, wo ein schneller Return of Investment erwartet wird. Im VA-Segment werden wir auch in 2007 sehr konsequent weiter investieren.

Bitte etwas genauer.

Adä: Wir haben ganz gute Anfangserfolge. Mit Herstellern wie Oracle oder Trend Micro, mit denen wir noch nicht so lange zusammenarbeiten, läuft das Geschäft gut an. Natürlich ist unsere Erwartungshaltung eine vernünftige Marktposition, wie wir sie auch im Broadline Business haben. Aber vorerst müssen wir unsere Hausaufgaben machen, indem wir das Produktportfolio ergänzen und die Kontakte zu den Kunden intensivieren.

Bei der diesjährigen ChannelChampions-Befragung wählten die Händler Value-Add-Distributoren wie Allnet, Magirus, Avnet und Adiva an die Spitze. Will Ingram im nächsten Jahr nicht nur als Broadliner sondern auch in der Value Add-Gruppe ganz vorne stehen?

Adä: Die anderen Marktbegleiter in diesem Segment sind Unternehmen, die seit vielen Jahren mit bestehenden Kundenbeziehungen erfolgreich in diesem Geschäft tätig sind. Die Eintrittsbarriere ist hier relativ hoch. Auf der anderen Seite glaube ich, dass wir mit unserer breiten Kundenbasis gute Chancen haben.

Neben dem Ausbau des Value-Add-Bereiches haben Sie als Gesamtvertriebsleiter natürlich auch die Aufgabe, das Volumengeschäft weiter auszubauen.

Adä (lacht): Auch das.

Gibt es überhaupt noch Bereiche, in denen Ingram Micro wachsen kann?

Adä: Absolut. Natürlich ist ein Wachstum für uns im Value-Bereich einfacher ist als im Volumen. Auf der anderen Seite gibt es immer wieder neue Kundenformen, um die wir kämpfen müssen.

Welche zum Beispiel?

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