Mit Segen von ganz oben

Ingram Micros Logistik nun so groß wie 22 Fußballfelder

24.07.2008

Warenwirtschaft im Griff

Eine Besonderheit der beiden Logistikzentren von Ingram Micro ist die Priorisierung der Warenflüsse. Die Chain-Supply-Management-Software "i-Logx" und das im Herbst 2006 etwas holprig eingeführte Lagerverwaltungssystem Viadat machen es möglich.

Beide sind nun laut den Logistik-Managern voll einsatzfähig. Im Zusammenspiel mit i-Logx ermöglicht Viadat Händlern zum Beispiel über das Online-Bestellsystem IM.order tagesaktuell Einblick in den Status seiner Bestellung zu nehmen.

Dazu sind die Lagerarbeiter mit Handscannern ausgestattet; Förderbänder am Warenausgang wiegen und scannen die Barcode-Labels. Die Inventur läuft somit permanent und wird von den Wirtschaftsprüfern auch als solche anerkannt. Eine Zeit und Ressourcen raubende viertel- oder halbjährliche zusätzliche Inventur entfällt somit.

Für die neuen Gabelstapler zu eng gewordene Hochregale werden in RDC I abgebaut und in der neuen Halle teils wieder aufgebaut. Kleinteile und Waren mit hoher Priorität werden weiterhin in RDC I abgewickelt. In RDC II werden künftig vor allem Paletten-Ware mit mittlerer Priorität und großteilige Güter wie etwa Flachbildfernseher gelagert. Über Förderbänder für Stückgüter und Paletten gelangen die Produkte dann großteils zum Warenausgang in RDC I.

An den 43 Versandtoren (39 in RDC I, 4 in RDC II) docken täglich 50 bis 70 LKWs an und laden 25.000, in der Spitze 43.000 Pakete pro Tag ein sowie 400 respektive 870 Paletten. Palettenware wird vollautomatisch in schwarze Folien eingewickelt, teure Kleingüter wie Notebooks zum Schutz vor Diebstahl vonseiten der Spediteure auch. (kh)

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