Integration und Konfrontation: Wie erfolgreiche Teams entstehen

03.04.2006
Von Lorenz 

Wer also ein leistungsbereites Team geschaffen hat bzw. führt, muss diese Bereitschaft auch immer wieder mit interessanten Aufgaben befriedigen. Frischer Wind kann beispielsweise auch die Integration neuer Spieler ins Team bringen. Mindestens für diese, jedoch im direkten Zusammenhang damit auch für alle, dreht sich die Teamuhr erneut von vorne. Je profilierter und individueller diese neue Person sich daran macht, einen Platz im Team zu erobern, desto intensiver, manchmal auch konfliktbeladener läuft diese ab. Zeichnet sich das bereits bestehende Team durch eine besonders offene und kommunikative Teamkultur aus, so wird die erfolgreiche Aufnahme neuer Personen, umso leichter erfolgen. Das Team kann sich rasch wieder neu formen und den gemeinsamen Aufgaben und Zielen nachkommen.

Regelmäßige und inhaltlich gute Kommunikationsarbeit ist für alle im Team eine Angelegenheit, die als grundsätzliche Teilaufgabe von allen als wichtig und notwendig empfunden und ausgeübt werden sollte. Dazu gehört die entsprechende formale Besprechungsplanung genauso, wie Zeit und Raum für informelle Begegnung und Austausch untereinander. Teamtrainings, in deren Mittelpunkt keine technisch-sachlichen, sondern eher gruppenbezogene Aspekte der Weiterbildung stehen, empfehlen sich als ausgesprochen förderlich zur Teambildung. Diese können in jeder Phase der Entwicklung zur Vertiefung angewandt werden, sowie zähe Prozesse wieder leichtgängiger machen und voranbringen. In bestehenden Teams dienen gemeinsame Trainings mindestens "der allgemeinen Pflege", aber natürlich auch der Aufdeckung unterschwelliger Konflikte, die jederzeit entstehen und oft (zu) lange unerkannt bleiben können.

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