Intels Interchangeability-Initiative: Notebooks im Eigenbau

19.05.2006

Intels Interchangeability-Initiative

Hinter dem zungenbrecherischen Namen "Intel Interchangebility-Initiative" - oder kurz: "Triple I" - verbirgt sich eine neue Plattform für den Channel. Mit dieser Initiative will Intel kleineren Händlern und Systemhäusern die Möglichkeit bieten, selbst in den lukrativen Notebook-Markt einzusteigen. Mit nur sieben standardisierten Komponenten lassen sich damit elf unterschiedliche mobile Computer zusammenbauen. Das Ganze funktioniert ähnlich wie bei Desktop-Rechnern. Auch hier sind alle Komponenten standardisiert, sodass, völlig egal von welchem Hersteller, alle Komponenten miteinander arbeiten können.

Und das will Intel nun auf Notebooks übertragen. Standardisiert wurden Barebones (Gehäuse mit Motherboard), Laufwerke, Tastaturen, Panels, Akku-Packs, Netzteile und Festplatten. Aus diesen Einzelteilen lassen sich dann, je nach Kundenwunsch, unterschiedliche Modelle zusammensetzen. Wünscht ein Kunde beispielsweise ein Notebook mit spanischer Tastatur - kein Problem, ein schneller Tausch des Keyboards genügt, und ohne Aufpreis kann das Notebook ausgeliefert werden.

Durch die Standardisierung der einzelnen Bauteile werden sie billiger. Damit sind dann auch kleinere Unternehmen in der Lage, Notebooks zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten. Außerdem werden die Preise für Ersatzteile fallen. Ein Austausch-Akku wird dann nicht mehr weit über 100 Euro, sondern nur noch rund 50 Euro kosten, behauptet jedenfalls Intel.

Zur Startseite