Intels Interchangeability-Initiative: Notebooks im Eigenbau

19.05.2006

Wer nun glaubt, in Eigenregie gefertigte Notebooks sehen alle gleich aus, der irrt. Am äußeren Erscheinungsbild lässt sich noch viel ändern. Obwohl aus Standardkomponenten zusammengesetzt, sind bei der Gestaltung des Gehäuses noch viele Möglichkeiten offen. Zum Beispiel kann der komplette Deckel des Notebooks mit einem Aufkleber aus Plastik oder Metall mit eigenem Firmennamen oder Logo dem jeweiligen Gerät ein individuelles Aussehen verleihen.

Logistische Herausforderung

Bei der Umsetzung dieser Initiative arbeitet Intel weltweit mit mehreren großen Herstellern, wie beispielsweise Asus und Quanta Computer, zusammen. Ein ganzes Heer von Technikern testet bei Intel die einzelnen Bauteile und verleiht ihnen nach bestandener Prüfung das Siegel "Verified by Intel". Damit will das Unternehmen gewährleisten, dass auch alle Komponenten sicher zusammenarbeiten.

Weiterhin gibt Intel eine Garantie auf die zusammengebauten Notebooks und unterstützt die Assemblierer durch eine eigene Support-Abteilung. Kunden, die ein Notebook aus diesem Programm kaufen, besitzen jetzt eine ähnliche Zukunftsgarantie, als wenn sie das Gerät bei einem A-Brand-Hersteller gekauft hätten. Selbst wenn es den Assemblierer, der das Notebook zusammengebaut hat, nicht mehr gibt, kann der Kunde zum nächsten gehen und bekommt dort auch in einigen Jahren immer die notwendigen Ersatzteile.

Start Mitte Juni

In Zusammenarbeit mit den großen Distributoren startet Intel die Interchangeability-Initative Mitte Juni. Seminare und Trainings mit "Hands on" werden ab diesem Zeitpunkt auch dort angeboten. Damit will das Unternehmen interessierten Assemblierern die Scheu nehmen, Notebooks in Eigenregie zu fertigen und von diesem stark wachsenden Markt selbst zu profitieren.

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