Inubit integriert im Großen

19.12.2006
Einige der größten deutschen Softwareunternehmen haben ihren Sitz in der Bundeshauptstadt, etwa die PSI AG (Nummer sieben) und Beta Systems (Nummer zwölf). Noch nicht ganz so groß ist die Inubit AG.

Trotz des massiven Einbruchs des EAI-Marktes (Enterprise Application Integration) Anfang dieses Jahrtausendes haben in der Zwischenzeit einige kleinere Anbieter eine erstaunlich positive Entwicklung hingelegt, so zum Beispiel die Berliner Inubit AG.

Das Softwarehaus hat unter anderem eine Java basierte BPM-Lösung (Business Process Managemtn) entwickelt, die Unternehmen hilft, ihre Geschäftsprozesse in den Griff zu bekommen. Der Inubit Business Integration Server 4.1 ist ein Komplettpaket zum Modellieren, Entwerfen, Integrieren und Optimieren von Geschäftsprozessen. So enthält die auf Open-Source-Standards XML (Xtensible Markup Language) und J2EE (Java 2 Plattform Enterprise Edition), sowie dem Applikationsserver Jboss basierende Software etwa ein auf UML 2.0 (Unified Modeling Language) aufbauendes Modellierungswerkzeug.

Die damit entworfenen und visualisierten Geschäftsprozesse können innerhalb des Business Integration Servers simuliert werden, um die interne Logik der Arbeitsschritte zu überprüfen. Die Basis dafür bilden die vorher erfassten Aktivitäten, Personen, Rollen und die hinterlegten Metadaten wie Zeiten, Wahrscheinlichkeiten und Kosten der einzelnen Geschäftsprozesse. Anschließend können die vorgeschlagenen Arbeitsabläufe im Intranet dargestellt werden, wo sie für alle berechtigten Mitarbeiter zugänglich sind.

Im nächsten Schritt kann das Unternehmen die Geschäftsprozesse mit den internen IT-Systemen, aber auch mit Kunden, Partnern und zugehörigen Mitarbeitern verknüpfen. Es folgt das so genannte technische Workflow, das tiefer in die in dem Unternehmen bestehenden Applikationen eingreift.

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