IT-Branche in der DACH-Region: 2009 bei 91,6 Milliarden Euro

08.03.2006
ie IDC sieht auch weiterhin ein dynamisches Wachstum in der IT-Branche, das vor allem vom Software-Bereich getragen wird.

Eine Studie der BSA zeigt auf, welchen wirtschaftlichen Nutzen Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH-Region) aus der Bekämpfung von Software-Piraterie haben können. Demnach könnten bis 2009 in der IT-Wirtschaft der deutschsprachigen Länder über 139.000 neue Arbeitsplätze entstehen, wenn es gelingen würde, den Anteil illegaler Software um zehn Prozentpunkte zu senken. Der Beitrag der IT-Branche zu den Bruttoinlandsprodukten könnte von derzeit 103 auf 133,4 Milliarden Euro ansteigen, Steuereinnahmen in Höhe von 77 Milliarden Euro würden den Staatshaushalten zu Gute kommen. EU-weit könnte durch eine Senkung der Piraterierate um zehn Prozentpunkte die europäische IT-Branche um 38 Prozent wachsen.

Die IT-Wirtschaft ist laut der IDC allerdings auch bei stagnierenden Pirateriezahlen ein Wachstumsmotor: Weltweit sind 11 Millionen Menschen in den IT-Branchen beschäftigt.

Die Studie, welche im Auftrag der BSA von der IDC durchgeführt wurde, analysiert die IT-Industrie in 70 Ländern, projiziert ihr Wachstum bis zum Jahr 2009 und stellt diesem Ergebnis das zusätzliche Potential gegenüber, dass durch eine Reduzierung der Piraterierate um 10 Prozentpunkte zu erreichen wäre. Weltweit könnte demnach in den nächsten vier Jahren ein Wachstum der globalen IT-Branche von über 400 Milliarden auf 1,45 Billionen US-Dollar Umsatz erreicht und Steuereinnahmen von 1,17 Billionen erwirtschaftet werden. Statt auf 14 Millionen Arbeitsplätze anzuwachsen, würden die IT-Branche 16,5 Mio. Menschen Beschäftigung bieten. Ihr Wachstum würde 45 statt 33 Prozent betragen.

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