IT-Dienstleister/Datenverarbeitungsbranche: Mit der Nachfrage steigt das Gehalt

23.11.2006

Je höher der Bildungsweg, desto höher das Gehalt

Das Ausbildungsniveau bei Fach- und Führungskräften in der DV-Branche ist sehr hoch. 74 Prozent haben einen Fachhochschul- oder Universitätsabschluss. Der Hauptschulabschluss spielt mit 2,1 Prozent eine untergeordnete Rolle. Eine qualifizierte Ausbildung wird immer mehr zur Voraussetzung, um einen anspruchsvollen und damit höher dotierten Arbeitsplatz zu erreichen. Eine Führungskraft mit Universitätsabschluss verdient im Durchschnitt mit 92.000 Euro pro Jahr und somit 9.000 Euro weniger als der Kollege in gleicher Position mit Promotion.

Trend zur variablen Vergütung nimmt weiterhin zu

Der Trend zur variablen Vergütung hält in der DV-Branche weiterhin an und ist ein wichtiges Instrument betrieblicher Vergütungspolitik. 97 Prozent der Geschäftsführer, 85 Prozent aller Führungskräfte und 62 Prozent der Fachkräfte beziehen einen erfolgsabhängigen Gehaltsteil. Durchschnittlich erreicht der variable Anteil bei Geschäftsführern 24 Prozent, bei Führungskräften 15 Prozent und bei Fachkräften 12 Prozent der jeweiligen Jahresgesamtbezüge. Die Höhe der ausbezahlten Tantiemen schwankt allerdings zwischen den Positionen und Positionsgruppen erheblich. Während Geschäftsführer im Durchschnitt 51.700 Euro erhielten, waren es bei den Führungskräften 17.100 Euro und bei den Fachkräften 8.800 Euro. Auch die Bezugsgröße für die variable Vergütung unterscheidet sich bei den verschiedenen Positionsgruppen. Während die Geschäftsführertantiemen häufig auf Basis der erreichten Unternehmensergebnisse gezahlt werden, sind die variablen Vergütungen der Fachkräfte meist abhängig von der Erreichung persönlicher Zielvorgaben. In vielen Unternehmen erhalten die Mitarbeiter inzwischen mehrere, untereinander gewichtete Bezugsgrößen für die Ermittlung ihrer variablen Vergütung. (mf)

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