Umsatzprognose gesenkt

IT-Dienstleister GFT plant 40-Millionen-Zukauf

06.12.2012
Der schwäbische IT-Dienstleister GFT strebt zum Jahresanfang einen größeren Zukauf an, mittelfristig soll das Wachstum aber etwas bescheidener ausfallen als bislang vorgesehen. Das Unternehmen plane voraussichtlich für das erste Quartal eine Übernahme mit einem Umsatzvolumen von 40 Millionen Euro, sagte Finanzvorstand Jochen Ruetz der "Börsen-Zeitung" (Mittwoch). Da weitere Übernahmen geplant seien, solle der Kauf vermutlich teilweise durch Fremdmittel finanziert werden.
Jochen Ruetz, Finanzvorstand der GFT Technologies AG
Jochen Ruetz, Finanzvorstand der GFT Technologies AG
Foto: GFT

Der schwäbische IT-Dienstleister GFT strebt zum Jahresanfang einen größeren Zukauf an, mittelfristig soll das Wachstum aber etwas bescheidener ausfallen als bislang vorgesehen. Das Unternehmen plane voraussichtlich für das erste Quartal eine Übernahme mit einem Umsatzvolumen von 40 Millionen Euro, sagte Finanzvorstand Jochen Ruetz der "Börsen-Zeitung". Da weitere Übernahmen geplant seien, solle der Kauf vermutlich teilweise durch Fremdmittel finanziert werden.

Nachdem das Unternehmen erst kürzlich seinen Ausblick für das laufende Jahr gesenkt hatte, wird der Manager auch für den mittelfristigen Ausblick vorsichtiger. Das Umsatzziel von 500 Millionen Euro bis 2015 solle demnächst "realitätsnäher" gestaltet und wohl um etwa 50 Millionen Euro nach unten korrigiert werden.

Wegen schwächelnder Nachfrage der Industrie nach freiberuflichen Computerexperten hatte GFT Anfang November seine Prognose für 2012 zusammengestrichen und rechnet nun mit Erlösen von 233 Millionen Euro. Das Unternehmen vermittelt IT-Spezialisten und entwickelt Software für Finanzdienstleistungen. Zu den Kunden gehören beispielsweise die Deutsche Bank, die EZB oder die britische Großbank HSBC.

(dpa/rb)

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