IT: Viel Geld für Leistung

04.06.2007

Variable Vergütungsmodelle werden immer beliebter

Die stärkere Gewichtung der variablen Vergütungskomponenten ist ein fortwährender Trend der IT-Vergütungspolitik. "Durch die Verbindung von Unternehmenserfolg und Vergütung fördert sie die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen und ihrer Aufgabenstellung", sagt Christian Näser. 78 Prozent aller IT-Führungskräfte und 55 Prozent aller IT-Fachkräfte erhalten eine variable Vergütung in Form von Prämien, Tantiemen, Boni oder sonstigen Sonderleistungen. Im Vorjahr betrug die durchschnittlich ausgeschüttete Höhe 17.900 Euro für eine Führungskraft bzw. 6.800 Euro für eine Fachkraft. Das entspricht 18 Prozent bzw. 10 Prozent des Gesamteinkommens von Führungs- und Fachkräften. Betriebliche Zusatzleistungen wie Zusatzversicherungen, Gehaltsfortzahlung bei verlängerter Krankheitsdauer, betriebliche Altersvorsorge und Firmenwagen sind weiterhin wichtige Bestandteile des Gesamtvergütungspakets.

Großstädte sind Spitzenreiter

Auch geografische Gegebenheiten sind für die Gehaltshöhe entscheidend. Das Vergütungsniveau von IT-Funktionen ist in den deutschen Großstädten und Ballungsräumen (Düsseldorf, Köln, Hamburg, Frankfurt und Berlin) am höchsten. Grund dafür ist die größere Konkurrenz der Unternehmen im Vergleich zu ländlichen Gebieten und höhere Lebenshaltungskosten. In den Neuen Bundesländern liegt das Durchschnittsjahresgehalt von IT-Kräften unverändert bei knapp 80 Prozent der in Deutschland gezahlten Bezüge.

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