Job-Sculping: Was man gegen die innere Kündigung der Mitarbeiter tun kann

06.02.2007
Von Madeleine Leitner

In meinem Beitrag möchte ich anhand der Systematik von Richard Nelson Bolles mit seiner Systematik der "Anatomie eines idealen Jobs" Aspekte beleuchten, die aus meiner Sicht als Karriereberaterin wesentlich für die berufliche Zufriedenheit sind. Jeder dieser Aspekte kann für sich dafür verantwortlich sein, dass Mitarbeiter unzufrieden sind und sich nach einer neuen Tätigkeit umsehen.

Fähigkeiten
Oft erkennen Menschen gerade ihre besten Fähigkeiten am schlechtesten selbst (wie sollen es dann ihre Vorgesetzten tun?). Daneben werden die Mitarbeiter nicht unbedingt mit den Fähigkeiten eingesetzt, die sie wirklich gut beherrschen und auch einsetzen möchten. Denn nicht alles, was man gut macht, macht man auch gerne.

Tätigkeitsfelder
Bei welchen Produkten, Themen oder Problemstellungen könnten diese Fähigkeiten eingesetzt werden? Dabei sind Begeisterung und Interesse der Schlüssel zum Erfolg. Es ist einleuchtend, dass beispielsweise Vertriebsmitarbeiter - aber grundsätzlich auch alle anderen Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Positionen - dann besonders erfolgreich sind, wenn sie ihr Produkt auch mögen.

Menschen
80 Prozent aller "unfreiwilligen Trennungen" gehen auf den Faktor Mensch und die spezifischen Arbeitsbedingungen (s.u.) zurück. Daher ist es besonders wichtig festzuhalten, mit welcher Art von Chef, Kollegen, Mitarbeitern oder Kunden Menschen am besten zurecht kommen und was sie lieber lassen sollten.

Belohnungen
Welche Rolle spielt das Gehalt und die Art der Position? Welche weiteren Belohnungen, die mit den unterschiedlichen Aufgaben einhergehen (wie die Chance zu reisen oder Entscheidungen zu treffen, das positive Image des Unternehmens etc.) sind Pluspunkte bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber?

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