Konica Minolta PS: Abschied vom klassischen Retail-Geschäft

21.03.2007
Geschäftsführer Thomas Grethe führt Konica Minolta PS zurück zu seinen Wurzeln: Der Druckerhersteller wird sich vom klassischen Retail-Geschäft verabschieden und stattdessen wieder im professionellen Umfeld punkten.

Seit August 2006 ist Thomas Grethe Geschäftsführung von Konica Minolta PS. In den vergangenen Monaten hat er an der künftigen Ausrichtung des Unternehmens gearbeitet, die Details sollen dem Fachhandel Mitte April vorgestellt werden. ChannelPartner hat er vorab einen exklusiven Einblick in die neue Strategie gewährt.

Die Zukunft von Konica Minolta ist ein Weg zurück zu den Wurzeln: weniger Massengeschäft, mehr Qualität. "Wir gehen aus dem Retail raus", bestätigt Thomas Grethe. Der künftige Fokus wird ausschließlich auf dem B2B-Markt liegen: "All unsere neuen Geräte sind darauf ausgelegt", so Grethe.

In den letzten Monaten hat man das Geschäft mit den Massenmärkten bereits deutlich zurückgefahren, was allerdings auch sinkende Marktanteile zur Folge hat. Trotzdem sieht Grethe sein Unternehmen auf dem richtigen Weg: "Diese Entscheidung wirkt sich natürlich auch auf die abgesetzten Stückzahlen aus. Aber was nützen uns die Stückzahlen, wenn man kein Folgegeschäft hat?"

Konica Minolta PS will im Lösungsbereich punkten, vor allem für Fachhändler und B2B-Kunden wieder attraktiver werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wird Konica Minolta seinen Kunden ein neues Klick-Konzept anbieten und die Produktpalette deutlich nach oben ergänzen. So sind unter anderem zwei neue A3-MFPs geplant, die vor allem durch umfangreiche Finishing Funktionen punkten sollen. Einen Wachstumsschub verspricht sich der Hersteller außerdem von den neuen Economy-Modellen der Magicolor-Serie (5550 und 5570). Leistungsmäßig decken sie alles bis hin zu Kunstdruck ab, sind aber auch im Office-Umfeld attraktiv, weil sie dank der neuen Technik Tonereinsparungen von bis zu 50 Prozent ermöglichen sollen.

Zur Startseite