Mit Hilfe von Microsoft

Kripo Görlitz zerschlägt Software-Fälscher-Ring

30.03.2010

Kein Kavaliersdelikt

Die festgenommen Verdächtigen betrieben Softwarepiraterie im großen Stil. Die wirtschaftlichen Schäden, die durch sie entstanden, sind jedoch nicht nur für die geprellten 40.000 Käufer enorm. "Das Ausmaß dieses Falls zeigt, dass Softwarepiraterie ein sehr ernstes Problem darstellt, das Tausende von Arbeitsplätzen kostet und zu Produktivitätsverlusten führt", fasst Joachim Rosenögger zusammen.

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Entgangene Steuereinnahmen schädigen den Staat und führen dazu, dass der Standort Deutschland geschwächt wird, glaubt der BSA-Verband. Im aktuellen Fall betrage allein der Schaden für Microsoft geschätzte fünf Millionen Euro. Da Raubkopien häufig mit gefährlichen Viren und Trojanern verseucht sind, lassen sich die Folgeschäden für Verbraucher nur schwer abschätzen. "Einzig die Zusammenarbeit zwischen Hersteller, Internetdienstleister und Ermittlungsbehörden hilft, kriminelle Aktivitäten der Raubkopierer zu unterbinden und so - wie in diesem Fall - Tausende von arglosen Anwendern zu schützen", sagt Rosenögger. (rw)

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