Überall Probleme

Kundeninteresse an 3D geringer als gedacht

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Egal ob im Kino, im Wohnzimmer oder in der Hosentasche, momentan gibt es kaum einen Bereich der Unterhaltungselektronik, der nicht mit 3D-Effekt auftrumpfen will. Namhafte Elektronikhersteller haben enorme Summen in die neue Technologie gesteckt und knüpfen große Erwartungen an die Geräte mit Tiefendarstellung. Allerdings häufen sich jetzt schon Berichte, die an einem durchschlagenden Erfolg der neuen Technik zweifeln lassen.

Egal ob im Kino, im Wohnzimmer oder in der Hosentasche, momentan gibt es kaum einen Bereich der Unterhaltungselektronik, der nicht mit 3D-Effekt auftrumpfen will. Namhafte Elektronikhersteller haben enorme Summen in die neue Technologie gesteckt und knüpfen große Erwartungen an die Geräte mit Tiefendarstellung. Allerdings häufen sich jetzt schon Berichte, die an einem durchschlagenden Erfolg der neuen Technik zweifeln lassen.

Preissenkungen und geringe Nachfrage

Der US-amerikanische TV-Sender Discovery, der vor einigen Monaten einen eigenen 3D-Kanal aus der Taufe gehoben hat, musste jetzt eingestehen, dass das Interesse der Zuschauer bisher deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Im deutschsprachigen Raum gibt es bislang kaum Sender, die 3D-Programme anbieten. Bei Sky blickt man aber optimistisch in die Zukunft.

"Wir sind uns sicher, dass 3D-Fernsehen eine große Zukunft hat. Über den Erfolg unseres 3D-Kanals kann man momentan noch nicht viel sagen, da noch keine genügend große Sättigung des Marktes mit 3D-Fernsehern gegeben ist. Die ersten Kundenrückmeldungen sind aber positiv", sagt Sky-Sprecher Jörg Allgäuer..

Aus der Computerspielbranche kamen zuletzt ebenfalls eher ernüchternde Meldungen. Der japanische Elektronikkonzern Nintendo hat angekündigt, den Preis für seine Handheldkonsole 3DS wegen mangelndem Absatz schon nach wenigen Monaten von 250 auf 170 Dollar zu senken. Auch der große Spielehersteller EA hat kürzlich bekannt gegeben, keine Ambitionen in Richtung 3D-Technologie zu verfolgen. CEO John Riccitiello hat, wie dvice.com berichtet, auf einer Aktionärsversammlung angemerkt, dass EA momentan keinen Bedarf seiner Kunden nach 3D-Spielen oder -Fernsehern erkennt.

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