Linux-Imagedateien für USB optimiert

Linux Live-Distribution für den USB-Stick

15.04.2008
Von Enrico Thierbach

Von USB booten

Um jetzt von Ihrem USB-Stick zu booten, legen Sie diesen als Boot-Device fest. Die meisten modernen Rechner unterstützen diese Auswahl direkt beim Start: dort gelangen Sie mit <F8> in das Menü, in dem Sie das Boot-Device festlegen können. Bietet Ihr PC diese Möglichkeit nicht oder möchten Sie zukünftig immer von Ihrem USB-Stick booten, dann ändern Sie die Bootreihenfolge direkt im BIOS. Dazu betätigen Sie direkt nach dem Einschalten des PC den BIOS-Hotkey. Dieser hängt vom Typ Ihres PCs und des BIOS ab. Eine Übersicht über häufigsten Hotkeys finden Sie im Anhand des Artikels. Auch die Bezeichnung im BIOS ist nicht einheitlich: Wählen Sie etwa USB-HDD. Falls Sie in Ihrem BIOS keinen solchen Eintrag finden, funktioniert manchmal auch der Eintrag USB-ZIP. Falls Ihr PC partout nicht von USB booten will, finden Sie auf http://www.pendrivelinux.com unter Umständen Hilfe.

Beachten Sie, dass Sie das Prozedere nicht mit VMWare testen können: Das von bisherigen VMWare-Versionen eingesetzte BIOS kann nicht von einem USB-Stick booten.

Die Daten auf dem Stick liegen extrem komprimiert vor. Das schafft Platz auf dem Datenträger, dafür muss der Rechner nach dem Anschalten diese Daten erst einmal wieder auspacken. Abhängig von der Prozessorleistung kann es beim Booten vom USB-Stick also eine Weile dauern, bis Sie den Desktop zu Gesicht bekommen.

Ob Sie nach dem Booten nach einem Passwort gefragt werden, hängt von der jeweiligen Distribution ab. Falls das der Fall ist, finden Sie das Passwort auch auf der Website. Für das Image auf der Heft-DVD benötigen Sie kein Passwort.

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