Installation, Partitionierung, Bootmanager

Linux und Windows 7 im Parallelbetrieb

Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.

Nach Installation von Windows 7/SP1 openSUSE-Bootloader reparieren

Wenn Sie Reparaturaufgaben in Windows 7 durchführen, kann es passieren, dass der openSUSE-Bootloader anschließend nicht mehr funktioniert.

Abhilfe schaffen: So lässt sich der Boot-Manager von openSUSE reparieren.
Abhilfe schaffen: So lässt sich der Boot-Manager von openSUSE reparieren.

Auch nach der Installation von Service Pack 1 für Windows 7 kann es zu Problemen kommen. openSUSE ist zwar noch auf der Platte, lässt sich aber nicht mehr starten. Sie können die Reparatur jedoch leicht mit der openSUSE-DVD durchführen:

1. Booten Sie von der openSUSE-DVD und wählen im Boot-Menü die Option Rescue System aus.

2. Geben Sie root ein, um sich anzumelden.

3. Geben Sie grub ein, um die Verwaltung des Bootloaders zu starten.

4. Im nächsten Schritt lassen Sie sich die Daten des Bootloaders anzeigen. Dazu geben Sie den Befehl

find /boot/grub/menu.lst

ein. Bei der aktiven amerikanischen Tastaturbelegung finden Sie das /-Zeichen über die Minus-Taste auf der Tastatur

5. Sie erhalten als Information die Daten des Loaders in der Form (hd<Nummer>,<Nummer>), zum Beispiel (hd0,2).

6. In der nächsten Zeile geben Sie den Befehl

root (hd<Nummer>,<Nummer>)

ein, beispielsweise root (hd0,2). Verwenden Sie dazu die Daten, die Sie über den Befehl zuvor erhalten haben.

7. Sie erhalten die Angabe des Dateisystems. Geben Sie in der neuen Zeile den Befehl

setup (hd<Nummer>)

ein. Verwenden Sie die erste Zahl der Ausgabe in find /boot/grub/menu.lst, zum Beispiel setup (hd0).

8. Anschließend trägt der Assistent die Daten wieder ein.

9. Starten Sie den Rechner neu.

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