Zum 31. Mal in Folge hat Logitech für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2007 neue Rekordzahlen vorgelegt. Deutschlandchef Gregor Bieler freut sich, dass der qualifizierte Fachhandel erstmals mehr Umsatz brachte als die Retailer einschließlich "kooperierte" wie EP oder Euronics.
Der Logitech-Umsatz zwischen April und Juni 2006 stieg im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 335 Millionen Dollar. Ohne aktienbasierte Vergütungen, die nach den US-GAAP-Regeln erstmals eingeschlossen sind, stieg das Betriebsergebnis um 15 Prozent auf 28,9 Millionen Dollar, der Reingewinn sogar um 53 Prozent auf 22,4 Millionen Dollar. Die Bruttomarge lag mit 30,9 Prozent leicht unter dem Vorjahresergebnis.
Deutschlandchef Gregor Bieler ist zwar mit dem Geschäftsverlauf der letzten drei Monate durchaus zufrieden, gibt sich aber nicht mehr ganz so euphorisch wie früher. Der Zeitraum April bis Juni sei immer etwas schwieriger. Vor allem für den Handel wurden die erwarteten Impulse durch die Fußball-WM enttäuscht, meint Bieler.
Erfreut ist er, dass Logitech, "wenn auch nur mit wenigen 100.000 Euro", erstmals mehr im SMB- als im Retail-Channel umgesetzt hat. Unter Retail begreift Bieler auch Kooperationen und Franchizer wie Expert, EP und Euronics. "Eine Abhängigkeit von OEM-Kunden war nie da. OEM bringt nur Stückzahlen und zwingt uns, die Qualitätsstandards hochzuschrauben", so Bieler.
Um den Fachhandelskanal weiter auszubauen hat Logitech zur CeBIT 2006 das Partnerportal (www.logitech-portal.com) neu überarbeitet. Rund 1.000 "Karteileichen" sind dabei weggefallen, aber die Zahl konnte schnell wieder aufgefüllt werden, so dass das Portal heute 6.000 qualifizierte Kunden zählt nach 4.000 vor einem Jahr. Über das Portal haLogitech auch viel über die Partner gelernt und könne man viel besser auf ihre Bedürfnisse eingehen.